Ermordeter US-Präsident
Hollywood-Regisseur Stone sagt vor US-Kongress zum JFK-Attentat aus - Jetzt kostenlos im Livestream anschauen
- Aktualisiert: 01.04.2025
- 19:47 Uhr
- Christopher Schmitt
Kürzlich wurden auf Anweisung Donald Trumps Regierungsunterlagen zum Mord an John F. Kennedy freigegeben. Oscar-Gewinner und "JFK"-Regisseur Oliver Stone sagt vor dem US-Kongress zu den Akten aus. Sehen Sie Stones Statement live und kostenlos auf Joyn.
Die Entscheidung fiel im Weißen Haus - und wurde bereits im Wahlkampf angekündigt: US-Präsident Donald Trump selbst hatte beschlossen, tausende Seiten Dokumente, die im Zusammenhang mit der Ermordung von John F. Kennedy im Jahr 1963 stehen, freizugeben. Bei der Anhörung zu den Akten vor dem US-Kongress wird auch Filmemacher Oliver Stone am Dienstag (1. April), ab 20 Uhr deutscher Zeit, aussagen.
Sehen Sie Oliver Stones Aussage vor dem US-Kongress ab 20 Uhr HIER live und kostenlos auf Joyn.
Stones kontroverses und Oscar-prämiertes Filmdrama "JFK - Tatort Dallas" (1991), mit Kevin Costner in der Hauptrolle, beschäftigt sich mit den Hintergründen des Mordes am damaligen US-Präsidenten. Die präsentierte These einer Verschwörung auf höchster Ebene stieß bei Historiker:innen auf deutliche Kritik. Stone hatte erklärt, dass Kennedy nicht von einem einzelnen Attentäter getötet wurde, und glaubte, dass bestimmte Elemente innerhalb der US-Geheimdienste involviert waren.
Wie der "Guardian" berichtet, erklärte die Vorsitzende der Task Force zur Freigabe von Bundesgeheimnissen, die Abgeordnete Anna Paulina Luna, im Vorfeld, dass man Zeug:innen zu den Dokumenten vorladen werden. "Durch die Untersuchung der neu freigegebenen JFK-Akten, die Befragung von Experten und das Aufspüren von überlebenden Mitarbeitern verschiedener Untersuchungsausschüsse wird unsere Task Force diesem Geheimnis auf den Grund gehen und unsere Erkenntnisse mit dem amerikanischen Volk teilen", wird Luna zitiert.
In Umfragen wird immer wieder deutlich, dass weiterhin viele Amerikaner:innen an eine Verschwörung um Kennedys Tod glauben, obwohl das Justizministerium sowie andere US-Bundesbehörden in den zurückliegenden Dekaden die These des Einzeltäters bekräftigten: Der Schütze Lee Harvey Oswald habe alleine gehandelt.
- Verwendete Quellen
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur AP