Anzeige
Unwetter

Hochwasser in Italien: Zwei vermisste Frauen tot geborgen, eine Person vermisst

  • Aktualisiert: 03.06.2024
  • 17:22 Uhr
  • Max Strumberger
Einsatzkräfte der italienischen Feuerwehr suchen im Fluss Natisone nach drei Vermissten.
Einsatzkräfte der italienischen Feuerwehr suchen im Fluss Natisone nach drei Vermissten.-/Vigili Del Fuoco/dpa

Zwei junge Frauen sind tot aufgefunden worden. Sie wurden am Freitag von den Fluten des Flusses Natisone in der Region Friaul-Julisch Venetien mitgerissen. Eine Person gilt weiterhin als vermisst.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • In Italien sind am Freitag drei Personen von reißenden Fluten mitgerissen worden und galten seitdem als vermisst.

  • Zwei junge Frauen wurden jetzt tot aufgefunden.

  • Nach der dritten Person wird weiterhin gesucht.

Nicht nur Deutschland ist aktuell von schweren Überschwemmungen betroffen, auch in Italien sind vielerorts Flüsse über die Ufer getreten. Zwei junge Frauen haben durch das Hochwasser in der norditalienischen Region Friaul-Julisch Venetien sogar ihr Leben verloren. Beide wurden am Freitag (31. Mai) von den Wassermassen des Flusses Natisone mitgerissen und galten seitdem als vermisst. Jetzt die traurige Gewissheit: Die Frauen - eine Italienerin und eine Rumänin - wurden am Sonntag tot geborgen.

Sie waren in der Nähe der Stadt Premariacco unterwegs, als sie von den schnell steigenden Wassermassen überrascht wurden. Ein Begleiter der Frauen, ebenfalls ein rumänischer Staatsbürger, wird weiterhin vermisst.

Suche nach Mann wird fortgesetzt

Die Suche nach den drei Vermissten war am Freitagabend eingeleitet worden, nachdem Augenzeugen gesehen hatten, wie sie die Strömung mitriss. Rettungsteams setzten Taucher, Boote und Hubschrauber ein, um die Suche im Fluss und in den angrenzenden Gebieten durchzuführen.

Die beiden Leichen wurden am Sonntagmorgen gefunden, wie der Bürgermeister von Premariacco auf Facebook mitteilte. Die Suche nach dem vermissten Mann wird fortgesetzt.

"Es ist eine Tragödie", schreibt Michele De Sabata, Bürgermeister von Premariacco, auf Facebook: "Leider gibt es noch nichts Neues. Keiner der Helfer will aufgeben. Ein erstes Dankeschön geht an den Feuerwehrmann, der sich gestern angesichts der ernsten Lage entschlossen hat, ins Wasser zu springen und sein Leben zu riskieren."

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Im Video: Hochwasser-Lage an der Donau spitzt sich weiter zu

Hochwasser-Lage spitzt sich zu – an der Donau droht eine Flutwelle

Anzeige
Anzeige

Überschwemmungen lösen Stromausfälle aus

Die tragischen Ereignisse haben in Italien große Bestürzung ausgelöst. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sprach den Familien der Opfer ihr Beileid aus und dankte den Rettungskräften für ihren Einsatz.

Die heftigen Regenfälle, die am Freitag in Friaul-Julisch Venetien niedergingen, hatten zu Überschwemmungen und Stromausfällen in der Region geführt. Es gab auch Berichte über Sachschäden.

urn:newsml:dpa.com:20090101:240601-911-004767
Artikel

Unwetter

Hochwasser in Süddeutschland: Landkreise rufen Katastrophenfall aus

Regen ohne Ende in Bayern und Baden-Württemberg: Flüsse sind über die Ufer getreten, Straßen und Keller stehen unter Wasser, Menschen mussten zum Teil mit Booten gerettet werden. Expert:innen befürchten, dass das Schlimmste noch bevorsteht.

  • 01.06.2024
  • 12:37 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
Mehr News und Videos
urn:newsml:dpa.com:20090101:240629-935-144150
News

Putsch in Kiew: Ukrainische Behörde vereitelte offenbar Umsturzversuch

  • 02.07.2024
  • 17:50 Uhr

© 2024 Seven.One Entertainment Group