Anzeigetafeln, Smartphones und Sirenen
Handys und Sirenen schrillen: Am 14. März ist landesweiter Warntag
- Aktualisiert: 14.03.2024
- 09:48 Uhr
- Maria Frost
Am 14. März wird es laut: Smartphones machen Krawall und Sirenen heulen durch die Straßen. Es ist wieder Warntag.
Das Wichtigste in Kürze
Am 14. März um 11 Uhr findet ein Warntag statt.
Rund 9.650 Sirenen in Bayern und 6.150 in Nordrhein-Westfalen werden auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet
Apps wie Cell Broadcast melden sich zu diesem Zeitpunkt.
Am Donnerstag ist es wieder so weit: Die Bundesländer testen hörbar ihre Warnsysteme. Dies soll der Sensibilisierung der Bevölkerung und einer Funktionsprobe der Lautsprecher dienen. Die Warnmeldung aus dem Lagezentrum der Landesregierung wird über Medien, Warn-Apps, Cell Broadcast und digitale Informationstafeln verbreitet.
"Wir lernen in jedem Jahr dazu. Und justieren an den Stellen nach, wo wir besser werden können", sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) vorab. "Die Warnung muss jeden und jede im Land erreichen. Deshalb machen wir am landesweiten Warntag über Handys, Sirenen, Lautsprecher und noch vieles mehr ordentlich Radau, um wirklich alle 18 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen wachzurütteln."
Im Clip: Erneuter Warntag in Bayern und NRW - Das muss man wissen
Erneut Warntag in Bayern und NRW: Das muss man wissen
Diese Bundesländer sind betroffen
Vor allem Bayern und Nordrhein-Westfalen sind von der Aktion betroffen. Aber auch in Städten und Landkreisen außerhalb werden die Sirenen aktiviert. Je nach Ausstattung und Gebiet kann es also variieren, ob Bürger:innen die Test-Warnung bekommen. Es ist empfehlenswert, sich über die Standorte im Vorhinein zu informieren.
Broschüren von örtlichen Behörden und dem Innenministerium informieren, wo sich mögliche Sirenen befinden und wie man im Ernstfall gewarnt wird. Auch im Internet gibt es zahlreiche Webseiten, die weiterhelfen.
Wann ist es soweit?
Am Donnerstag, dem 14. März, sind die Sirenen um 11 Uhr zu hören. Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, auf Anweisungen der örtlichen Behörden zu warten und diese zu befolgen.
Das sind die Warnmittel
Neben den Sirenen hat die Bundesregierung bereits erfolgreich Smartphones zum Warnen einsetzen können. Auf diesen werden beispielsweise soziale Netzwerke (z.B. Twitter/X) oder Warn-Apps (Cell Broadcast, Nina oder Katwarn) verwendet. Aber auch Anzeigetafeln an Bahnhöfen und Flughäfen werden zur Warnung genutzt.
Der Warntag am 14. März betrifft nur einzelne Teile Deutschlands. Ein bundesweiter Signaltest findet dann am 12. September 2024 statt.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa