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Wahlkampfauftritt in Miami

Trotz Kritik: Trump hält an umstrittenen Behauptungen über Haitianer fest

  • Aktualisiert: 18.10.2024
  • 12:17 Uhr
  • Damian Rausch

Der Republikaner verteidigte nicht nur seine umstrittenen Behauptungen über Einwanderer:innen. Er versprach auch Massenabschiebungen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat erneut behauptet, dass haitianische Einwanderer:innen in Springfield, Ohio, Haustiere stehlen und Wildtiere in Parks essen würden.

  • Trumps Auftritt in Miami zielte darauf ab, lateinamerikanische Wähler:innen zu gewinnen.

  • Umfragen zufolge führt Kamala Harris in dieser Wählergruppe derzeit mit 47 zu 39 Prozent.

Inhalt

  • Donald Trump verteidigt umstrittene Behauptungen über Einwander:innen
  • Trump will Massenabschiebungen von Haitianern

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Miami verteidigte Donald Trump erneut seine umstrittenen Behauptungen über haitianische Einwanderer:innen. Vor einem Publikum lateinamerikanischer Wähler:innen wiederholte er Anschuldigungen, die bereits von den lokalen Behörden als falsch zurückgewiesen wurden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

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Donald Trump verteidigt umstrittene Behauptungen über Einwander:innen

"Ich habe nur gesagt, was berichtet wurde", erklärte Trump während einer Townhall des Senders Univision am Mittwoch (16. Oktober). Er hatte behauptet, dass haitianische Einwander:innen in Springfield, Ohio, Haustiere stehlen und Wildtiere in Parks essen würden. Ein Sprecher der örtlichen Polizei widersprach dem: "Es gibt keine glaubwürdigen Berichte darüber, dass Haitianer Haustiere essen."

Die Stadt Springfield leide seitdem unter einer Reihe von Bombendrohungen, die im Zusammenhang mit Trumps wiederholten Anschuldigungen gegen die haitianische Gemeinschaft stehen.

Im Video: Nach Trumps rassistischer Haustierbehauptung - Bombendrohung in Springfield

Trump will Massenabschiebungen von Haitianern

In seiner Rede sprach Donald Trump auch von seinen Plänen, im Falle eines Wahlsieges Massenabschiebungen von Haitianern zu veranlassen. Auf eine konkrete Frage nach den Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die Landwirtschaft antwortete Trump ausweichend und behauptete stattdessen, dass illegale Einwanderung die Arbeitsplätze von Afroamerikanern und Hispanoamerikanern gefährde. Er wiederholte unbelegte Behauptungen, dass lateinamerikanische Länder Psychiatrien und Gefängnisse leeren würden, um Menschen in die USA zu schicken.

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:newstime

Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge zielte Trumps Auftritt in Miami darauf ab, lateinamerikanische Wähler:innen für die Präsidentschaftswahlen am 5. November zu gewinnen. Dennoch deuten Umfragen darauf hin, dass seine demokratische Herausforderin Kamala Harris in dieser Wählergruppe derzeit mit 47 zu 39 Prozent führt. Trotz der angespannten Situation in Springfield und der Kritik an seinen Äußerungen setzt Trump weiterhin auf seine restriktive Einwanderungspolitik als zentrales Wahlkampfthema. "Und sie essen andere Dinge, die sie nicht essen sollten", fügte Trump hinzu.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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