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Trump will Überstunden bezahlen

Gestrandete ISS-Astronauten: Kein Geld für Überstunden

  • Veröffentlicht: 25.03.2025
  • 04:27 Uhr
  • Rebecca Rudolph

Zwei US-Astronauten mussten wegen einer Raumschiff-Panne neun Monate länger als geplant auf der ISS bleiben - bezahlt wurden ihre Überstunden nicht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Astronaut:innen erhielten trotz des verlängerten Aufenthalts nur ihr reguläres Gehalt für eine 40-Stunden-Woche.

  • Neben übernommenen Kosten für Transport und Unterkunft bekamen sie lediglich fünf Dollar pro Tag für Nebenausgaben.

  • Donald Trump machte die Regierung Biden für die Verzögerung verantwortlich und bot an, die Überstunden "aus eigener Tasche" zu zahlen.

Die beiden US-Astronaut:innen, die aufgrund einer Raumschiff-Panne etwa neun Monate länger als geplant auf der Internationalen Raumstation ISS bleiben mussten, haben die vielen Überstunden nicht bezahlt bekommen.

Laut einem Sprecher der US-Raumfahrtbehörde NASA bekamen sie - wie andere Regierungsangestellte auf Dienstreisen - lediglich ihr reguläres Gehalt für eine 40-Stunden-Woche. Zudem übernahm die NASA die Kosten für "Transport, Unterkunft und Mahlzeiten". Beide hätten außerdem jeweils fünf Dollar (etwa 4,60 Euro) pro Tag im All für "incidentals" (auf Deutsch etwa "unvorhergesehene Nebenausgaben") bekommen. Das sei Standard für alle NASA-Astronaut:innen.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Williams und Wilmore landeten mit Hague und Gorbunow in einer "Crew Dragon"-Kapsel vor Floridas Küste.
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Nach neun Monaten im All

Landung geglückt: Gestrandete ISS-Astronauten wohlbehalten zurück auf der Erde

Eigentlich sollten Suni Williams und Barry Wilmore nur rund eine Woche auf der Raumstation ISS bleiben - unerwartet wurden daraus jedoch neun Monate. Nun sind sie wieder auf der Erde gelandet.

  • 19.03.2025
  • 03:52 Uhr

Anfang Juni waren Suni Williams und Barry Wilmore zur ISS gekommen und sollten eigentlich nur rund eine Woche dort bleiben. Wegen Problemen mit dem "Starliner"-Raumschiff brachte die NASA die Astronaut:innen aus Sicherheitsgründen erst neun Monate später mit einem anderen Raumschiff zurück. Seit letzter Woche sind sie wieder auf der Erde.

Suni Williams und Barry Wilmore waren Anfang Juni 2024 zum Außenposten der Menschheit geflogen.
Suni Williams und Barry Wilmore waren Anfang Juni 2024 zum Außenposten der Menschheit geflogen.© John Raoux/AP/dpa
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Trump will Überstunden "aus eigener Tasche" bezahlen

Ohne Beweise vorzulegen, hatte US-Präsident Donald Trump mehrfach seinem Vorgänger Joe Biden die Schuld dafür zugeschoben, dass die Astronaut:innen länger als geplant im All bleiben mussten.

Zur Bezahlung der Überstunden der beiden kommentierte Trump vor Kurzem vor Journalist:innen, dass er sich "darum kümmern" werde.

Wenn ich es muss, dann zahle ich es aus eigener Tasche.

Donald Trump

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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