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Ex-Vizekanzler

Gabriel bei Miosga: Ampel macht weiter - aus Angst vor Neuwahlen

  • Veröffentlicht: 04.11.2024
  • 10:21 Uhr
  • dpa
Sigmar Gabriel glaubt nicht an ein Ende der Ampel-Koalition. (Archivbild)
Sigmar Gabriel glaubt nicht an ein Ende der Ampel-Koalition. (Archivbild)© Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Die Krise der Ampel-Regierung ist allgegenwärtig. Allerdings glaubt Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel nicht an ein Aus der Koalition: Die Angst vor Neuwahlen hält die Regierung seiner Meinung nach zusammen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Wirtschafts- und -Außenminister Sigmar Gabriel glaubt nicht an ein Ende der Ampel-Koalition.

  • "Bis zum Ende" werde die Regierung weitermachen, so der ehemalige SPD-Politiker im ARD-Talk "Caren Miosga".

  • Den Grund sieht Gabriel in einer angeblichen Angst vor Neuwahlen.

Die Ampel-Koalition wird nach Ansicht des ehemaligen Bundeswirtschafts- und Außenministers Sigmar Gabriel trotz der aktuellen Konflikte "bis zum Ende" weitermachen. "Ich glaube, dass die alle vor einer Sache Angst haben: Das sind Neuwahlen", sagte der ehemalige SPD-Politiker in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Er glaube deshalb nicht, dass die Koalition zerbreche.

"Es gibt offensichtlich keine Regierung"

Gleichzeitig kritisierte Gabriel: "Es gibt offensichtlich keine Regierung." Stattdessen befinde man sich inzwischen im Vorwahlkampf. Jeder bringe etwas an die Öffentlichkeit, ohne in die Ressortabstimmung zu gehen.

Im Video: Ampel vor dem Aus? SPD-Chef Klingbeil erwartet "Woche der Entscheidung"

Zuvor hatten Initiativen von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP), die jeweils eigene wirtschaftspolitische Konzepte vorlegten, Diskussionen um eine Ampel-Krise verschärft. "Wenn das eine Regierung wäre, die zusammenarbeitet, könnte so etwas nicht passieren", sagte Gabriel dazu.

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