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Regierungssuche in Frankreich

Frankreichs Linksbündnis benennt Premier-Kandidatin

  • Aktualisiert: 23.07.2024
  • 19:56 Uhr
  • dpa
14. Juni 2024, Frankreich, Paris: Der nationale Sekretär der Kommunistischen Partei, Fabien Roussel (vorn), spricht bei einer Pressekonferenz, umgeben von Führer:innen der französischen Linkskoalition.
14. Juni 2024, Frankreich, Paris: Der nationale Sekretär der Kommunistischen Partei, Fabien Roussel (vorn), spricht bei einer Pressekonferenz, umgeben von Führer:innen der französischen Linkskoalition.© Thomas Padilla/AP/dpa

Nach seinem Überraschungssieg bei den Parlamentswahlen in Frankreich hat sich das Linksbündnis auf eine mögliche Premierministerin geeinigt. Lucie Castets soll nach dem Willen des linken Lagers Regierungschefin werden.

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Gut zwei Wochen nach seinem Überraschungssieg bei der Parlamentswahl in Frankreich hat sich das Linksbündnis auf eine mögliche Premierministerin geeinigt. Lucie Castets, eine Beamtin des gehobenen Dienstes, soll nach dem Willen des linken Lagers Regierungschefin werden, wie die Parteien am Abend mitteilten. Dies schlage man Präsident Emmanuel Macron vor, der für die Ernennung eines Premierministers oder einer Premierministerin zuständig ist.

Der Vorschlag kam knapp eine Stunde, bevor ein Fernsehinterview von Macron erwartet wird, in dem es unter anderem um die aktuelle politische Lage im Land gehen soll.

Im Video: Rechtsruck abgewendet - droht nun trotzdem Chaos in Frankreich?

Schwierige Verhandlungen

Das neue Linksbündis Nouveau Front Populaire hatte die vorgezogene Parlamentswahl in Frankreich überraschend gewonnen. Macrons Mitte-Kräfte landeten auf Platz zwei, das rechtsnationale Rassemblement National um Marine Le Pen kam lediglich auf Platz drei.

Das Linksbündnis aus Sozialisten, Grünen, Kommunisten und der Linkspartei La France Insoumise machte nach der Wahl zwar seinen Regierungsanspruch klar, jedoch fruchteten die Beratungen der verschiedenen Parteien zunächst nicht. La France Insoumise setzte die Gespräche zwischenzeitlich aus.

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Premierminister Gabriel Attal hatte nach der Wahlschlappe des Mitte-Lagers seinen Rücktritt eingereicht, den Macron vergangene Woche annahm. Attal und die Regierung sind nun geschäftsführend im Amt.

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