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In Abu Dhabi

Formel 1: Verstappen auf der Pole, Vettel wird Neunter

  • Aktualisiert: 19.11.2022
  • 19:37 Uhr
  • Julian Ragauskas
Vettel bestreitet in Abu Dhabi sein letztes Formel-1-Rennen.
Vettel bestreitet in Abu Dhabi sein letztes Formel-1-Rennen.© Hasan Bratic/dpa

Weltmeister Max Verstappen schnappt sich in Abu Dhabi die Pole Position. Währenddessen kämpft Sebastian Vettel bei der Startplatzjagd um Platz Neun.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Sebastian Vettel beendet beim Formel-1-Rennen von Abu Dhabi seine große Karriere.

  • Vor seinem Abtritt von der Formel-1-Bühne wird er bei der Startplatzjagd Neunter.

  • Nach einem Schockmoment hat sich Weltmeister Verstappen die letzte Pole-Position des Jahres sichern können.

Nach einem Schockmoment hat sich Weltmeister Max Verstappen die letzte Pole Position des Formel-1-Jahres gesichert. Der Red-Bull-Pilot verwies am Samstag auf dem Yas Marina Circuit seinen Teamkollegen Sergio Perez auf den zweiten Platz. Verstappen war bei seiner siebten Pole der Saison 0,228 Sekunden schneller als der Mexikaner.

Direkt dahinter liegt Ferrari-Mann Charles Leclerc (+0.268 Sekunden), der mit Perez um die Vize-WM kämpft. Die Rivalen sind vor dem Schlussakt punktgleich. "Es dürfte mit 'Checo' spannend werden", meinte Leclerc über seinen Zweikampf mit Perez.

Vettel gab nochmal alles

In der letzten Qualifikation seiner Formel-1-Laufbahn gab Sebastian Vettel im Aston Martin nochmal alles. Der 35-Jährige schaffte es auf einen starken neunten Platz. Er nimmt damit in seinem 299. und letzten Karriererennen Punkte in Angriff. "Es war ein bisschen emotional vor der Quali", räumte Vettel ein. "Ich bin mir aber sicher, es wird morgen ein großer Tag." Sein Vater Norbert winkte schonmal wehmütig den Fans aus der Garage zu.

"Wir haben uns ein bisschen erschrocken, als der Wagen auf einmal ausging", beschrieb Verstappen ein Problem an seinem Red Bull, das ihn bei der Ausfahrt für die finalen Runden zunächst hinderte. "Wir haben dann doch alles unter Kontrolle bekommen."

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Nächste Überraschung für Vettel

Vettel hatte am Tag seiner letzten Qualifikation die nächste Überraschung erlebt. Sein früherer Rennstall Ferrari überreichte ihm auf der Team-Terrasse eine Scuderia-Motorhaube, auf der seine italienischen Weggefährten unterzeichnet hatten. "Bravo, Seb", sagte Teamchef Mattia Binotto, der Vettel im Corona-Sommer telefonisch abserviert hatte. Von 2015 bis 2020 war der Deutsche für Ferrari gefahren, aber am WM-Ziel gescheitert.

Auf der Startplatzjagd wollte Vettel im Aston Martin nicht wieder vorzeitig ausscheiden. Trotz dichten Verkehrs überstand der 35-Jährige die enge erste K.o.-Runde mit einer hervorragenden letzten Runde. Im zweiten Abschnitt fühlte er sich von Perez aufgehalten, kämpfte sich dennoch mit Feuereifer in den Entscheidungsdurchgang.

Dort konnte Vettel aber mit den Topteams erwartungsgemäß nicht mithalten. Während sich die Red Bulls die erste Startreihe vor den beiden Ferraris und Silberpfeilen sicherten, rutschte Vettel weiter zurück. "Ich hoffe, wir können ein starkes Rennen hinlegen", sagte Perez. "Es sollte interessant werden."

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
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