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Eine interessante Entwicklung

Flexibilität in der Arbeitszeit immer gefragter: Umfrage zeigt deutliche Trends

  • Veröffentlicht: 05.09.2024
  • 16:37 Uhr
  • Daniela Z.

Eine Umfrage der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass flexible Arbeitszeitmodelle in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewinnen, während starre Arbeitszeiten an Popularität verlieren. Besonders Frauen und Männer mit jüngeren Kindern wünschen sich mehr Flexibilität.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Flexible Arbeitszeiten ohne feste Kernzeiten sind laut Umfrage bei deutschen Beschäftigten besonders beliebt.

  • Nur etwa ein Viertel der Befragten würde sich für starre Arbeitszeiten entscheiden.

  • Der Wunsch von Eltern: ihre beruflichen und familiären Verpflichtungen besser vereinbaren zu können.

Die Arbeitswelt in Deutschland steht vor einem Wandel: Starre Arbeitszeiten scheinen zunehmend an Bedeutung zu verlieren. Eine aktuelle Umfrage der Bertelsmann Stiftung zeigt deutlich, dass der Wunsch nach Flexibilität in der Arbeitszeit groß ist.

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Mehr Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Gerade flexible Modelle, die keine festen Kernzeiten vorsehen, sind bei den über 2.500 befragten Frauen und Männern besonders beliebt. Nur rund ein Viertel der Befragten würde sich noch für eine Stelle mit starren Arbeitszeiten entscheiden. Besonders auffällig ist, dass vor allem Frauen, von denen fast die Hälfte in Teilzeit arbeitet, sich mehr Flexibilität wünschen. Viele von ihnen, gerade Mütter mit jüngeren Kindern, bevorzugen eine Kombination aus Voll- und Teilzeit, um Familie und Beruf besser unter einen Hut zu bringen.

Auch bei Männern, speziell bei Vätern, steigt der Wunsch, die Arbeitszeit zu reduzieren, um mehr Zeit für die Familie zu haben. Nur 38 Prozent der Männer wollen noch in Vollzeit arbeiten, was den zunehmenden Bedarf an flexiblen Arbeitsmodellen unterstreicht.

Neue Vorliebe bei Arbeitszeiten: Das bedeutet es für die Zukunft

Die Stiftung betonte, dass die Sicherung von Arbeits- und Fachkräften in den kommenden Jahrzehnten zu den drängendsten Herausforderungen der Arbeitsmarktpolitik zählen wird. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, rückt die verstärkte Einbindung von Frauen in den Arbeitsmarkt zunehmend in den Fokus. Dabei geht es nicht nur darum, mehr Frauen in Beschäftigung zu bringen, sondern auch ihre Arbeitszeit zu erhöhen, sodass sie in größerem Umfang beruflich tätig sein können.

Gleichzeitig wird eine familienfreundlichere Arbeitszeitgestaltung immer wichtiger, damit sowohl Frauen als auch Männer ihre beruflichen Verpflichtungen besser mit ihren familiären Anforderungen in Einklang bringen können.

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