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Jahreswechsel

Feuerwerkskörper: Baumärkte im Böller-Streik

  • Aktualisiert: 29.12.2022
  • 16:14 Uhr
  • Clarissa Yigit
Solch ein Feuerwerk wird es in diesem Jahr nicht überall mehr geben. Zum Schutz vor Brand verbieten mehrere Kommunen das Zünden von Feuerwerkskörpern. Auch der Erwerb wird in diesem Jahr schwieriger, da nicht mehr jede mögliche Verkaufsstelle Böller anbietet.
Solch ein Feuerwerk wird es in diesem Jahr nicht überall mehr geben. Zum Schutz vor Brand verbieten mehrere Kommunen das Zünden von Feuerwerkskörpern. Auch der Erwerb wird in diesem Jahr schwieriger, da nicht mehr jede mögliche Verkaufsstelle Böller anbietet.© dpa

Nach zwei Jahren Einschränkungen an Silvester freuen sich wieder viele über die Möglichkeit, zum Jahreswechsel Böller zünden zu können. Aber nicht alle Verkaufsstätten ziehen beim Verkauf von Feuerwerkskörpern mit.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Manche Baumärkte verkaufen in diesem Jahr kein Silvesterfeuerwerk.

  • Gründe gegen einen Verkauf seien Nachhaltigkeit und Anregungen von "Tier- und Umweltschutzverbänden".

  • Auch in manchen Gemeinden ist Feuerwerk untersagt.

Viele Menschen freuen sich wieder auf ein halbwegs normales Silvester in diesem Jahr. So hatte doch Corona nicht nur Treffen mit den Liebsten eingeschränkt, sondern auch das traditionelle Feuerwerk untersagt.

Baumärkte verkaufen teilweise kein Feuerwerk zu Silvester

Nun ist prinzipiell wieder alles erlaubt, nur gibt es nicht überall mehr die begehrten Kracher. So haben sich in diesem Jahr einige Baumärkte gegen einen Verkauf von Böllern und Raketen entschieden. Auf Anregung von "Tier- und Umweltschutzverbänden" wurde beispielsweise das Sortiment um Silvesterböller in der Baumarkt-Kette Hornbach bereinigt, wie die "Bild" schreibt.

Ebenso ziehen viele Obi-Märkte mit. "Aus Gründen der Nachhaltigkeit" seien hier in diesem Jahr keine Knaller und keine Raketen mehr im Sortiment. Laut einer Obi-Sprecherin könnten allerdings "in nicht zentral gesteuerten Obi-Filialen" noch Feuerwerk verkauft werden.

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Mancherorts sind Kracher verboten 

Auch haben mehrere Kommunen in diesem Jahr in mehreren Gebieten das Silvesterfeuerwerk – zum Schutz vor Bränden – untersagt. So seien nach Angaben des Landesamtes für Verbraucherschutz beispielsweise die historischen Altstädte von Weimar, Rudolstadt und Bad Langensalza von dem Verbot betroffen, schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa) laut einer Behördensprecherin. Wunderkerzen, Knallerbsen und Tischfeuerwerk seien aber weiterhin erlaubt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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