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Nach Pro-Palästina-Beitrag

FC Bayern München: Training ohne Mazraoui

  • Veröffentlicht: 19.10.2023
  • 16:04 Uhr
  • Stefan Kendzia
Der Marokkaner und FC Bayern Star sorgte mit einem Pro-Palästina-Video in den sozialen Medien für Aufsehen. Jetzt fehlt er beim Mannschaftstraining.
Der Marokkaner und FC Bayern Star sorgte mit einem Pro-Palästina-Video in den sozialen Medien für Aufsehen. Jetzt fehlt er beim Mannschaftstraining.© Tom Weller/dpa

Eigentlich nichts Besonderes, so ein öffentliches Training des FC Bayern München in der Säbener Straße - dieses Mal aber schon. Denn nach einem Pro-Palästina-Beitrag des Bayern-Stars Noussair Mazraoui fehlt dieser beim Mannschaftstraining. Besteht hier ein Zusammenhang?

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bayern-Spieler Mazraoui hatte in den sozialen Netzwerken ein Video verbreitet, in dem den Palästinensern im Konflikt mit Israel ein Sieg gewünscht wird.

  • Über mögliche Konsequenzen für Mazraoui nach den Posts ist derzeit nichts bekannt.

  • Auffällig ist, dass der Bayern-Star beim öffentlichen Mannschaftstraining in der Säbener Straße fehlt.

Laut "Bild" soll der Bayern-Star Noussair Mazraoui beim Mannschaftstraining des Rekordmeisters gefehlt haben. Besonders auffällig, denn der Spieler hat eben mit einem Pro-Palästina-Beitrag von sich Reden gemacht. 

Im Video: Wirbel um Palästina-Post - Bayern-Star Noussair Mazraoui verteidigt sich

Wirbel um Palästina-Post: Bayern-Star Noussair Mazraoui verteidigt sich

Mazraoui hat Pro-Palästina-Beitrag verbreitet

Selten machen Fußballspieler eine gute Figur, wenn sie politische Statements abgeben oder zumindest unterstützen - wie Bayern-Spieler Noussair Mazraoui. Der 25-Jährige hatte in den sozialen Netzwerken ein Video verbreitet, in dem den Palästinensern im Konflikt mit Israel ein Sieg gewünscht wird. Der marokkanische Nationalspieler teilte einen kurzen Clip, in dem eine Stimme im Stil eines Gebets sagt: "Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen. Möge Gott den Toten Gnade schenken, möge Gott ihre Verwundeten heilen."

Nachdem der Post für Aufsehen gesorgt hatte, äußerte sich der Fußballer in einer Erklärung, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag: "Der Punkt ist, dass ich nach Frieden und Gerechtigkeit in dieser Welt strebe. Das bedeutet, dass ich immer gegen alle Arten von Terrorismus, Hass und Gewalt sein werde."

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Fanclub Bayern-Israel macht Druck

Über mögliche Konsequenzen für Mazraoui nach den Posts ist laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) nichts bekannt. Laut "Bild" soll es aber am Vortag des Trainings zu einem Gespräch zwischen dem Außenverteidiger und der Club-Führung gekommen sein. Umso mehr fällt daher auf, dass der betreffende Spieler beim Mannschaftstraining in München nicht dabei ist. Zusätzlich wird Mazraoui auf der FC Bayern Webseite nicht unter den Nationalspielern aufgeführt, die zum Training zurückgekehrt sind.

Derweil macht der Fanclub Bayern-Israel auf seiner Facebook-Seite Druck: "Wir erwarten vom FC Bayern München, der wesentlich auf einer jüdischen Community aufgebaut wurde und Rassismus auf allen Wegen bekämpft, dass er den Spieler Noussair Mazraoui den Werten des Klubs entsprechend zu behandeln weiß. Hamas ist ISIS. Nie wieder ist jetzt!"

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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