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Nordkorea-Soldaten für Putin

Ex-Top-Militär der Ukraine sicher: "Der Dritte Weltkrieg hat begonnen"

  • Aktualisiert: 22.11.2024
  • 17:08 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Nordkorea, der Iran und China unterstützen Russland im Kampf gegen die Ukraine. Erleben wir also längst einen globalen Krieg? Ein ukrainischer Ex-General ist sich sicher.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine sieht sich inzwischen einer Allianz aus autokratischen Regimen gegenüber.

  • Nordkorea, der Iran und China unterstützen Russland in dessen Angriffskrieg gegen das Nachbarland mit Soldaten oder Waffen.

  • Der frühere Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte spricht bereits vom Beginn des Dritten Weltkriegs.

Der frühere Oberbefehlshaber der Ukraine, Walerij Saluschnyj, sieht uns am Beginn eines Dritten Weltkriegs. Er macht seine düstere Aussage an der Unterstützung Russlands durch mehrere autokratische Regime im Kampf gegen die Ukraine fest. "Ich glaube, dass wir im Jahr 2024 mit absoluter Sicherheit davon ausgehen können, dass der Dritte Weltkrieg begonnen hat", sagte Saluschnyj bei einer Veranstaltung der "Ukrainska Pravda", wie "Politico" berichtet.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Denn die Ukraine stehe 2024 nicht mehr nur Russland gegenüber, führte der Ex-Top-Militär weiter aus. Soldaten aus Nordkorea stünden vor der Ukraine. Iranische Kamikaze-Drohnen vom Typ "Shahed" töteten in der Ukraine "völlig offen und ohne jede Scham Zivilisten“. Zudem befänden sich nordkoreanische und chinesische Waffen im Einsatz gegen die Ukraine.

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Autokraten-Allianz bekriegt die Ukraine

Saluschnyj warf den westlichen Verbündeten der Ukraine vor, den Ernst der Lage immer noch nicht begriffen zu haben. "Es ist immer noch möglich, es hier auf dem Territorium der Ukraine zu stoppen. Aber aus irgendeinem Grund wollen unsere Partner das nicht verstehen. Es ist offensichtlich, dass die Ukraine bereits zu viele Feinde hat." Sein Land werde mit Technologie überleben, "aber es ist nicht klar, ob es diesen Kampf allein gewinnen kann“.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow
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Wie "Politico" weiter berichtet, knüpft Saluschnyjs Rede an seine düstere Kriegsprognose aus dem vergangenen Jahr an. Im "The Economist" hatte er seinerzeit den Stand des Konflikts mit Wladimir Putins Russland mit einer Pattsituation wie im Ersten Weltkrieg verglichen. Diese Lagebeschreibung habe den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj damals sehr wütend gemacht.

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Saluschnyj von Selenskyj entlassen

Die unterschiedliche Auffassung über die Kriegsführung soll schließlich dazu geführt haben, dass Selenskyj im Februar diesen Jahres Saluschnyj von seinem Amt als Oberbefehlshaber entband. Rund einen Monat später ernannte er ihn zum neuen Botschafter in Großbritannien.

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Saluschnyj war in seiner Zeit als Oberbefehlshaber beim Volk sehr beliebt. Unter seiner Führung eroberte die ukrainische Armee zwar im ersten Kriegsjahr 2022 Teile der von Russland besetzten Gebiete zurück, doch 2023 blieb eine Sommeroffensive hinter den teils hohen Erwartungen zurück. Sein Nachfolger als Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte wurde Generaloberst Olexander Syrskyj.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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