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Rathaus geräumt

Evakuierung in Reutlingen: Wachmann löste Großeinsatz aus

  • Aktualisiert: 25.07.2024
  • 18:08 Uhr
  • dpa
Im Reutlinger Rathaus hatte es am 16. Juli einen größeren Polizeieinsatz gegeben, jetzt ist die Ursache dafür geklärt.
Im Reutlinger Rathaus hatte es am 16. Juli einen größeren Polizeieinsatz gegeben, jetzt ist die Ursache dafür geklärt.© Franziska Kraufmann/dpa

Vor mehr als eine Woche war das Reutlinger Rathaus wegen eines bewaffneten Verdächtigen evakuiert worden. Nun ist geklärt, wer der Mann war.

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Mehr als eine Woche nach der Evakuierung des Reutlinger Rathauses wegen eines bewaffneten Verdächtigen ist nun klar, wer der Mann war. Die verdächtige Person sei Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma gewesen, der sich verlaufen habe, teilte die Stadt nach Informationen der Polizei mit. Er habe zusammen mit einem Kollegen im Auftrag der Stadtverwaltung die Parkautomaten in den städtischen Tiefgaragen geleert und wegen der zu transportierenden Werte bewaffnet gewesen.

Im Reutlinger Rathaus hatte es am Dienstag vor einer Woche einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Eine Mitarbeiterin des Rathauses hatte gegen 8.30 Uhr gemeldet, dass sich in dem Gebäude ein Mann mit einer Pistole befinde. Die Polizei umstellte deswegen das Gebäude und durchsuchte es nach dem Mann. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung hatten das Rathaus zwischenzeitlich verlassen. Auf der Plattform X hatte die Polizei dazu aufgerufen, den Bereich um das Rathaus zu meiden.

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Sicherheitsmann trug keine Uniform 

"Da er keine Uniform trug, war er für die Zeugen, die ihn beobachteten, nicht als Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens erkennbar", hieß es von der Stadt. Der Mann sei auf der Suche nach einer anderen Mitarbeiterin des Rathauses gewesen und habe sich verlaufen. Sein Kollege sei währenddessen auf der Toilette gewesen. 

Die Männer hätten das Rathaus vor der Abriegelung über die Tiefgarage verlassen. Da der Sicherheitsmann sich danach bewusst geworden sei, dass höchstwahrscheinlich er selbst der Auslöser für den Großeinsatz der Polizei gewesen sei, habe er sich seinem Vorgesetzten anvertraut. Dieser habe die Polizei informiert. 

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"Im Nachhinein bin ich sehr erleichtert, dass trotz einer echten Waffe zu keiner Zeit eine Gefahr für die Mitarbeiter des Rathauses bestand", schrieb Oberbürgermeister Thomas Keck (SPD) in einer Rundmail an die Belegschaft. 

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