CSD-Demonstrationen
Erneut gehen Tausende gegen Rechts auf die Straße
- Aktualisiert: 15.02.2025
- 14:33 Uhr
- dpa
In Frankfurt gingen erneut mehr als 15.000 Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße. Die Veranstalter der CSD-Bewegung hatten dazu aufgerufen.
Mehr als 15.000 Menschen sind in Frankfurt gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Wähl' Liebe und Demokratie statt Hass und Diskriminierung". Sie ist Teil einer bundesweiten Kampagne der Christopher-Street-Day-Bewegung (CSD) zur Bundestagswahl am 23. Februar.
Die Polizei sprach von einem friedlichen Treffen ohne Zwischenfälle auf dem Frankfurter Römerberg und dem Paulsplatz. Es gab zahlreiche Redebeiträge und viel Musik. Die Initiatoren schätzten die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf 20.000.
Auch in anderen hessischen Städten wie Darmstadt mit rund 1.500 Menschen gab es Aktionen. Bundesweit sollte es in mehr als 40 Städten Demonstrationen und Kundgebungen geben.
CSD-Bewegung: Aufruf gegen Hass und Hetze
Die gesellschaftliche und politische Lage sei in einer Weise in Veränderung, in der insbesondere Minderheiten immer weiter unter Druck gerieten und die für viele Menschen konkrete körperliche, psychische und rechtliche Gefahr bedeute, schrieb die CSD-Bewegung in ihrem Aufruf.
Der Ton werde immer feindseliger, rechtsextreme Parteien würden immer stärker. Es sei Zeit, sich dem entgegenzustellen. Auch die Kirchen in Frankfurt und der Deutsche Gewerkschaftsbund beteiligten sich am Aufruf zur Demonstration.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa