Eishöhle eingestürzt
Entwarnung: Polizei beendet Suche nach Vermissten auf isländischem Gletscher
- Aktualisiert: 26.08.2024
- 18:31 Uhr
- dpa
Die Suche nach im Eis eingeschlossenen Touristen ist nach dem Einsturz einer Eishöhle in Island abgeschlossen. Aufgrund von Registrierungsfehlern sind laut isländischer Polizei nicht 25, sondern nur 23 Menschen betroffen gewesen.
Nach dem Einsturz einer Eishöhle auf einem Gletscher in Island ist die Suche nach zwei vermeintlich vermissten Touristen abgebrochen worden. Es seien keine Menschen mehr unter dem Eis eingeschlossen, teilte die zuständige isländische Polizei auf Facebook mit. In Wirklichkeit seien nur 23 Menschen Teil der betroffenen Reisegruppe gewesen, nicht 25, wie bislang angenommen.
Im Video: Touristen vermisst: Eishöhle auf Island eingestürzt
Es scheine klar, dass bei der Registrierung für die Tour etwas nicht korrekt gewesen sei und es widersprüchliche Angaben zur Anzahl der teilnehmenden Personen gegeben habe. Man habe es dennoch für wichtig gehalten, die Suche so lange fortzusetzen, bis klar geworden sei, dass sich niemand unter dem Eis befunden habe. Der Einsatz sei damit abgeschlossen.
Das Unglück hatte sich am Sonntag auf dem Gletscher Breidamerkurjökull in der Nähe der Gletscherlagune Jökulsarlon im Südosten Islands ereignet. Ein Mensch kam dabei ums Leben, eine weitere Person wurde schwer verletzt. Wie die Polizei nun mitteilte, handelte es sich um zwei Touristen aus den USA: Der Mann wurde noch vor Ort für tot erklärt, die Frau kam in ein Krankenhaus in Reykjavik.