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USA

Elon Musk: Ebola-Prävention versehentlich gestrichen

  • Aktualisiert: 27.02.2025
  • 05:19 Uhr
  • Rebecca Rudolph

Der Sparkurs der US-Regierung unter Donald Trump und Elon Musk hat unbeabsichtigt die Ebola-Prävention getroffen - ein Vorfall, den Musk mit einem Lachen kommentierte.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Kürzungen in der US-Behörde USAID wurden Mittel für die Ebola-Prävention "versehentlich" gestrichen, jedoch sofort wiederhergestellt.

  • Die Regierung plant eine umfassende Umstrukturierung, bei der rund 1.600 Stellen bei USAID wegfallen sollen.

  • Kritiker warnen, dass die Einsparungen ohne klare Strategie erfolgen und gravierende humanitäre Folgen haben könnten.

Der radikale Sparkurs der US-Regierung unter Mitwirkung von Tech-Milliardär Elon Musk hat laut eigener Aussage unbeabsichtigt und nur für kurze Zeit die Ebola-Prävention beeinträchtigt. Bei Kürzungen in der US-Entwicklungshilfebehörde USAID seien entsprechende Mittel "versehentlich" gestrichen worden, erklärte Musk bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump und dessen Kabinett. Die Finanzierung sei jedoch "sofort" wiederhergestellt worden, sodass es "keine Unterbrechung" gegeben habe.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Ebola ist eine oft tödliche Viruserkrankung, die vor allem in tropischen Regionen Afrikas vorkommt. Um Ausbrüche einzudämmen, sind schnelle medizinische Maßnahmen, Impfungen und kontinuierliche Forschung entscheidend.

Musk führte diesen Vorfall als Beispiel an, um die massiven Einsparungen zu rechtfertigen. Dabei schien ihn das vorübergehende Aussetzen der Ebola-Prävention zu amüsieren - er lachte. "Wir werden nicht perfekt sein", kommentierte der Tech-Milliardär. Fehler seien bei solch weitreichenden Kürzungen unvermeidlich, würden aber "rasch korrigiert", versicherte er.

Elon Musk.
Elon Musk.© Sebastian Gollnow/dpa
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Kritiker: Trump-Regierung kürzt wahllos

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump setzt eine umfassende Reform des Staatsapparats um, wobei USAID besonders stark betroffen ist. Geplant ist der Abbau von rund 1.600 Stellen innerhalb der Behörde. Bereits im Januar hatte Trump deren finanzielle Mittel für eine interne Überprüfung eingefroren.

Kritiker werfen der Regierung und Musk vor, ohne klares Konzept vorzugehen und Mittel willkürlich zu streichen. Es gebe keine durchdachte Strategie hinter den Einsparungen, sondern vielmehr eine hektische Umsetzung von Kürzungen ohne Rücksicht auf langfristige Folgen - und das nicht nur bei USAID.

Als eine der weltweit größten Entwicklungsorganisationen ist USAID für zahlreiche Hilfsprojekte verantwortlich, von der Aids-Bekämpfung bis hin zum Wiederaufbau in Kriegsgebieten. In den betroffenen Regionen wächst die Angst, dass der Wegfall dieser Unterstützung Zehntausende Menschen in existenzielle Not bringen könnte.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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