Schock bei den Besitzern
Eichhörnchen Peanut ist tot: Social-Media-Ikone wurde eingeschläfert
- Aktualisiert: 06.11.2024
- 16:55 Uhr
- dpa
Eichhörnchen Peanut - mit mehr als 600.000 Followern ein Internet-Star - wird von den Behörden in den USA beschlagnahmt. Wenige Tage später meldet sein Besitzer den Tod des Tieres.
Das Wichtigste in Kürze
Das berühmte Eichhörnchen Peanut aus New York ist tot. Die Umweltschutzbehörde beschlagnahmte das Tier und schläferte es ein.
Peanut hatte eine große Fangemeinde auf Instagram und war das Gesicht einer Tierauffangstation.
Mark Longo, der Besitzer von Peanut, bedankt sich in einem emotionalen Post für die sieben gemeinsamen Jahre und entschuldigt sich dafür, dass er das Tier im Stich gelassen hat.
Das berühmte Eichhörnchen Peanut aus dem US-Bundesstaat New York ist nach Angaben seines Besitzers tot. "Ruhe in Frieden, mein bester Freund. Danke für die besten sieben Jahre meines Lebens", schrieb Mark Longo auf Instagram. Zuvor war das Tier, das mehr als eine halbe Million Instagram-Follower hat, von der Umweltschutzbehörde beschlagnahmt worden. Die Behörde erklärte laut "New York Times", das Tier sei eingeschläfert worden, um es auf Tollwut zu testen, nachdem es einen Mitarbeiter gebissen hatte.
Longo schrieb zu einem Video, in dem er unter Tränen den Tod des Tieres bekannt gibt: "Es tut mir leid, dass ich dich im Stich gelassen habe, aber Danke für alles". Und weiter: "Danke dafür, dass du so viel Freude zu uns und in die Welt gebracht hast." Zuvor hatte die Behörde das Tier nach Angaben von Longo aus seinem Haus im Ort Pine City mitgenommen.
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Gesicht einer Tierauffangstation
Die Beamten hätten damit auf Berichte über illegale Haltung von Wildtieren als Haustiere reagiert, zitierte die "New York Times" dazu eine Mitteilung der Behörde. Longo hatte noch versucht, Peanut mit einem Antrag an die Behörden zurückzubekommen.
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Der kleine Nager sei mit seiner Präsenz in den sozialen Netzwerken auch das Gesicht einer von Longo und seiner Frau gegründeten Tierauffangstation gewesen, hieß es in der "New York Times". Das Paar habe bereits mehr als 300 Tiere gerettet, darunter Katzen, Hunde, Pferde und Schweine. Das dafür nötige Geld sei größtenteils durch niedliche Videos von Peanut im Internet gesammelt worden.
Longo habe das Tier vor sieben Jahren in New York City gefunden. Dessen Mutter sei von einem Auto überfahren worden. Das kleine Eichhörnchen sei auf einer belebten Straße einfach an seinem Bein hinaufgeklettert, sagte der 34-jährige Longo der Zeitung. Peanut - auch P'Nut genannt - sei verschmust und liebenswert gewesen. "Aber er hat sich verhalten wie ein Prominenter." In seinem Haus habe er sein eigenes Zimmer gehabt. Er habe am liebsten Avocado gegessen und an Schwarznüssen geknabbert.