Drogen-Labor gestürmt: SEK-Razzia in Hattingen

Mit einem Polizeipanzer rückte ein Spezialkommando mit schwer bewaffneten Polizisten in ABC-Anzügen an und stürmte eine Halle auf einem ehemaligen Schlachthofgelände. Hintergrund der Razzia war laut "Bild" ein Ermittlungsverfahren gegen eine Drogenbande.

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Groß-Razzia mit Polizeipanzer

Die Groß-Razzia hält die Stadt Hattingen in Atem: Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hat mehrere Lagerhallen eines Gewerbekomplexes durchsucht und ist dabei mit einem Polizeipanzer angerückt. Der Einsatz soll sich laut "Tagesschau" gegen eine mutmaßliche Drogenbande gerichtet haben. Die Einsatzkräfte seien mit Chemikalien-Vollschutzanzügen ausgestattet gewesen - selbst ATF-Experten sollen anwesend gewesen sein. Diese seien mit hoch spezialisierter Mess- und Analysetechnik ausgestattet gewesen, wie sie auch in chemischen Laboren verwendet wird.

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Grund für die Razzia waren laut Polizei wohl monatelange Ermittlungen gegen eine Drogenbande und Hinweise, dass sich auf dem Gelände ein Drogen-Labor zur Herstellung von synthetischen Drogen befinden könnte. "Es war nicht auszuschließen, dass sich bewaffnete Verdächtige vor Ort befanden", wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) einen Polizeisprecher zitierte. Ob es Festnahmen gab, war zunächst unklar, obwohl SEK-Beamte nach dem Zugriff mehrere Personen aus dem Gebäude geführt haben sollen. Christoph Neuhaus, Sprecher der Polizei zu "Bild": "Zeitgleich zu diesem Einsatz gab es auch noch weitere Zugriffe in Bochum und Herne. Es geht um den Verdacht der Herstellung und den Vertrieb von Betäubungsmitteln."

• Verwendete Quellen:
• Nachrichtenagentur dpa
• Bild: "Drogen-Labore mit Polizei-Panzer gestürmt!"
• Tagesschau: "Drogenkriminalität: SEK-Großrazzia in Hattingen"