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Geduldsprobe für Autofahrer

Deutschland: Stau-Chaos an Pfingsten erwartet

  • Veröffentlicht: 17.05.2024
  • 17:05 Uhr
  • dpa
Stau, wohin man sieht: Das Pfingstwochenende kann für viele Autofahrer zu einer Geduldsprobe werden. (Symbolbild)
Stau, wohin man sieht: Das Pfingstwochenende kann für viele Autofahrer zu einer Geduldsprobe werden. (Symbolbild)© Adobe

Zum Start in das lange Pfingstwochenende werden die Straßen auch im Südosten voll sein. Insbesondere am Freitag könnte es viele Staus geben.

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Das Pfingstwochenende kann für viele Autofahrer zu einer Geduldsprobe werden. Laut ADAC muss bundesweit und auch im angrenzenden Ausland mit erheblichen Beeinträchtigungen gerechnet werden. Vor allem am Freitag und Samstag könnte es auf den Straßen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eng werden. 

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Viele Urlaubsreisende und hohe Baustellendichte

Viele Menschen nutzen das lange Pfingstwochenende für einen Kurzurlaub, Ausflüge an die Seen, die Küste oder andere Naherholungsgebiete. Zusätzlich beginnen die Pfingstferien in Sachsen-Anhalt und anderen Bundesländern, was eine erhöhte Staugefahr auf den Autobahnen bedeute. Engpässe erwartet der ADAC vor allem in den Großräumen rund um Magdeburg und Leipzig/Halle.

Zudem würden die Reisenden vielerorts durch Baustellen ausgebremst, die insbesondere dann zu Engpässen werden, wenn eine Fahrspur wegfällt. Umso wichtiger sei daher das Reißverschlussverfahren: So lange wie möglich die vorhandenen Spuren nutzen und erst unmittelbar vor dem Wegfall der Spur einfädeln. Hier sei gegenseitige Rücksicht unerlässlich, betonte die ADAC-Sprecherin. Beeinträchtigungen werden besonders auf der A2 zwischen Braunschweig und Magdeburg, der A9 bei Naumburg und Dessau sowie der A36 bei Stapelburg und Ilsenburg erwartet.

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Ausflugsverkehr trifft auf Berufspendler

In Sachsen sind nach Angaben des ADAC vor allem die A4 von Chemnitz nach Dresden und weiter nach Görlitz, die A14 von Leipzig nach Dresden und die A72 von Plauen nach Chemnitz stark belastete Strecken. Zudem gebe es im Freistaat derzeit eine hohe Baustellendichte. Daher sei mit Staus und Behinderungen zu rechnen.

Auch in Thüringen dürfte es vor allem am Freitag und Samstag, wenn der Ausflugsverkehr auf Berufspendler trifft, auf den Straßen etwas voller werden, erklärte Oliver Reidegeld vom ADAC Hessen-Thüringen. Er geht davon aus, dass der Verkehr in Thüringen am ehesten rund um Erfurt in Stocken geraten könnte. Aber auch auf der Autobahn 9, wenn sich Kurzurlauber aus dem Süden, etwa Richtung Berlin oder Mecklenburgische Seenplatte aufmachten - oder umgekehrt einen Trip in Richtung Bayern planten. Generell sei Thüringen aber nicht so sehr von Stau betroffen wie andere Bundesländer.

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Die Strecken mit der höchsten Staugefahr:

  • Großräume Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München
  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
  • A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
  • A2 Dortmund – Hannover – Berlin
  • A1/A3/A4 Kölner Ring
  • A3 Oberhausen – Frankfurt – Nürnberg
  • A4 Kirchheimer Dreieck – Dresden – Görlitz
  • A5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
  • A6 Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn
  • A7 Hamburg – Flensburg
  • A7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 München – Nürnberg – Berlin
  • A10 Berliner Ring
  • A11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark
  • A19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
  • A24 Berlin – Hamburg
  • A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A81 Stuttgart – Singen
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95 / B2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A96 München – Lindau
  • A99 Umfahrung München
  • Verwendete Quellen:
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