Künstliche Intelligenz
ChatGPT wird noch besser: Neue Version GPT-4 geht an den Start
- Veröffentlicht: 15.03.2023
- 12:04 Uhr
- Stefan Kendzia
Die Entwicklungen, die aus der Zukunft zu kommen scheinen, lassen sich nicht aufhalten: Das Start-up OpenAI stellt mit GPT-4 bereits die Folgeversion des sagenumwobenen Textautomaten ChatGPT vor. Er soll jetzt noch besser sein als seine Vorläufer, so die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Dass ChatGPT nach wie vor Fake News erfinden kann, soll auch weiterhin möglich sein - aber seltener vorkommen.
Das Wichtigste in Kürze
OpenAI stellt mit GPT-4 die Folgeversion des sagenumwobenen Textautomaten ChatGPT vor.
Die Ergebnisse sind kaum von Texten zu unterscheiden, die von Menschen geschrieben wurden.
ChatGPT soll nach wie vor Fake News erfinden können, das soll allerdings seltener vorkommen.
Die Warteliste ist lang - das Interesse hoch: Zugang zu GPT-4 erhalten derzeit nur zahlende Kund:innen von OpenAI. Eingesetzt wird die weiterentwickelte Technologie bereits in Verbindung mit der Sprachlern-App Duolingo unter anderem für Dialog-Trainings. Auch bei Microsoft kommt GPT-4 schon zum Einsatz: in der Suchmaschine Bing.
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Texte von Geisterhand
Die Technologie von ChatGPT ermöglicht es, Sätze und ganze Texte automatisch zu erstellen. Die Ergebnisse sind so verblüffend, dass sie kaum von Texten zu unterscheiden sind, die von Menschen geschrieben wurden. Dabei ist es dem Programm möglich, Worte zu "erahnen". Also das, was als nächstes in einem Satz folgen könnte. Dies birgt allerdings auch ein Risiko: Die Software könnte "Fakten halluzinieren", wie es das Unternehmen OpenAI nennt.
Genau dieses Problem kann auch bei der neuesten Generation von GPT-4 vorkommen. Aber wohl seltener. Besonders spannend: GPT-4 soll Bilder mit Worten beschreiben können. Diese Funktion ist aber für Kund:innen noch nicht freigeschaltet.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa