Café vollständig ausgebrannt
In Mehrfamilienhaus: Erneute Explosion nach Sprengungs-Serie in Köln
- Aktualisiert: 25.09.2024
- 12:43 Uhr
- Michael Reimers
Köln kommt nicht zur Ruhe: Nachdem in der Stadt bereits mehrere Explosionen für Schlagzeilen gesorgt hatten, traf es nun das Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses.
Das Wichtigste in Kürze
Mitten in der Nacht werden Anwohner:innen eines Mehrfamilienhauses durch einen lauten Knall aufgeschreckt.
In einem Café im Erdgeschoss des Gebäudes gab es eine Explosion, das Haus brannte vollständig aus.
Der Vorfall heizt Spekulationen an, es könne sich um den Teil einer Serie handeln.
Um kurz vor drei Uhr in der Nacht knallt es in Köln-Pesch: Nach einer Explosion ist ein Café im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses dort vollständig ausgebrannt. Anwohner:innen berichteten von dem lauten Geräusch, wie die Polizei mitteilte. Kurz darauf stand das Café in Flammen, Fensterscheiben waren zersplittert. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, doch die Lokalität war bereits stark beschädigt.
Zusammenhang mit jüngster Serie noch nicht belegt
Die Feuerwehr hat nach der Explosion in einem Kölner Café etwa 20 Menschen aus ihren Wohnungen evakuiert. Zwei Bewohner:innen des mehrstöckigen Mehrfamilienhauses wurden laut Polizeiangaben leicht verletzt und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort behandelt. Im Anschluss wurden sie von den Rettungskräften wieder entlassen. Durch die Explosion selbst wurde niemand verletzt.
Während der Löscharbeiten wurde das Gebäude evakuiert, im Anschluss konnten die Bewohner:innen in ihre Wohnungen zurückkehren.
In Köln hatte es in der jüngeren Vergangenheit eine Serie von Sprengungen gegeben. Hintergrund dieser Taten sollen Auseinandersetzungen unter Banden sein. Ob die jüngste Explosion in Verbindungen zu der Serie steht, ist laut dem Polizeisprecher bislang unklar. Bislang gebe es noch keine Hinweise auf eine vorsätzlich herbeigeführte Explosion, sagte ein Polizeisprecher.
Im Video: Explosion in Köln – Mit diesem Foto sucht die Polizei den Verdächtigen
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa