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Klimawandel Schuld an lokalem Terrorismus?

Bluttat in Nigeria: Mindestens 18 Menschen erschossen

  • Veröffentlicht: 20.07.2024
  • 23:46 Uhr
  • dpa
In Nigeria führt der Klimawandel offenbar zu Konflikten um Land und Weideflächen.
In Nigeria führt der Klimawandel offenbar zu Konflikten um Land und Weideflächen.© IMAGO/H. Tschanz-Hofmann

In einem nigerianischen Dorf sind nach Angaben der örtlichen Polizei mindestens 18 Menschen getötet worden. Die Behörden machen "lokale Terroristen" für das Verbrechen verantwortlich.

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Bewaffnete haben im westafrikanischen Nigeria mindestens 18 Menschen getötet. Sie seien in dem Dorf Mbacher von Haus zu Haus gezogen und hätten die Menschen gezwungen, mitzukommen und sie dann erschossen, sagte ein örtlicher Beamte. Er machte "lokale Terroristen" verantwortlich für die Bluttat im Bundesstaat Benue im Zentrum des Landes. Eine Polizeisprecherin bestätigte den Vorfall und sagte, es werde ermittelt.

Im Video: 300 Schulkinder in Nigeria entführt

Ähnliche Vorfälle gibt es immer wieder. Dafür werden vor allem nomadische Hirten der ethnischen Gruppe der Fulani verantwortlich gemacht, die lokale Bauern gewaltsam von ihrem Land vertreiben wollen.

In Nigeria spitzt sich wegen des Klimawandels ein Konflikt zwischen ihnen und den ansässigen Bauern zu. Da die Weideflächen im Norden Nigerias austrocknen, suchen Fulani vermehrt in Zentral- und Südnigeria Nahrung für ihr Vieh.

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