Reservierungen dringend empfohlen
Bahnfahren am Osterwochenende: Keine Streiks, aber volle Züge
- Veröffentlicht: 27.03.2024
- 10:26 Uhr
- Clarissa Yigit
Kurz vor Ostern planen viele Menschen gern einen kleinen Ausflug oder Fahrten zur Familie. Daher rechnet die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr mit einem hohen Reiseaufkommen an den Feiertagen.
Im Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn (DB) und der Lokführergewerkschaft GDL sind sich beide Parteien endlich einig. Daher steht dem Osterreiseverkehr nun auch so gut wie nichts mehr im Wege.
Für die Feiertage rechnet die DB allerdings wie üblich mit hohen Reiseaufkommen und vollen Zügen. Streiks drohen aber keine. Zusatzzüge sind aber - ebenso wie im vergangenen Jahr - nicht geplant. Reisenden wird aber empfohlen, sich einen Sitzplatz zu reservieren, so das Unternehmen. Zugreisende, die noch nicht gebucht haben und flexibel unterwegs sein können, sollten daher Verbindungen in den Randzeiten suchen - also am frühen Morgen oder späten Abend.
Insbesondere der Gründonnerstag (28. März), Karfreitag (29. März) und Ostermontag (31. März) seien die stärksten Reisetage.
Im Video: Keine Streiks über Ostern - Schlichtung für Luftsicherheitspersonal vereinbart
Keine Streiks über Ostern: Schlichtung für Luftsicherheitspersonal vereinbart
Metropol-Fahrten stark nachgefragt
Fahrten über Ostern zwischen den Metropolen seien am stärksten nachgefragt, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf die DB berichtet. Hierzu zählen die Fahrten zwischen Berlin und Hamburg, München und Hannover, Frankfurt und Berlin sowie Stuttgart und München.
Wie die Bahn mitteilt, seien seit dem neuen Fahrplan für dieses Jahr die Sitzplatzkapazitäten auf vielen Strecken erhöht worden. "So bieten wir etwa auf den nachfragestarken Verbindungen Berlin-NRW und Berlin-München mit neuen ICE-Linien und längeren Zügen bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze an."
Bahnreisende, die über Hamburg fahren, müssen allerdings mehr Zeit einplanen, berichtet der NDR, denn die wichtige Verbindungsstrecke zwischen Hauptbahnhof und Altona ist wegen Bauarbeiten für den Fernverkehr bis in die Nacht zum Karfreitag gesperrt. Daher können viele Züge den Hauptbahnhof nicht anfahren. Die Züge aus Bremen oder Hannover enden daher zum Teil schon in Hamburg-Harburg.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa