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Stromausfall und Hitzewelle

Argentinien: 20 Millionen Menschen ohne Strom

  • Aktualisiert: 02.03.2023
  • 17:09 Uhr
  • Clarissa Yigit
Von einem Stromausfall am Mittwoch (1. März) in Argentinien waren rund 20 Millionen Menschen betroffen. Nachdem dieser behoben war, kamen auch wieder die Züge im Bahnhof Constitucion in Buenos Aires ins Rollen.
Von einem Stromausfall am Mittwoch (1. März) in Argentinien waren rund 20 Millionen Menschen betroffen. Nachdem dieser behoben war, kamen auch wieder die Züge im Bahnhof Constitucion in Buenos Aires ins Rollen.© AP Photo/Victor R. Caivano

Ein Brand an einer Hochspannungsleitung war Ursache für einen riesigen Stromausfall in Argentinien. Rund 20 Millionen Menschen waren ohne Elektrizität. Zudem plagt die Bevölkerung eine Hitzewelle.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In Argentinien hat eine Hochspannungsleitung gebrannt.

  • Da sich die Leitung in der Stromtrasse zum Kernkraftwerk Atucha 1 befand, wurde das Kraftwerk sowie weitere Kraftwerke abgeschaltet.

  • Rund 20 Millionen Menschen waren zeitweise ohne Strom.

Im Zentrum von Argentinien kam es zu einem Brand an einer Hochspannungsleitung, die rund 60 km nördlich von Buenos Aires auf der Stromtrasse zum Kernkraftwerk Atucha 1 lag, wie die Deutsche Welle (DW) berichtet. Aus Sicherheitsgründen wurden daher das Kernkraftwerk sowie andere Kraftwerke vom Netz genommen. Dies sorgte für einen massiven Stromausfall.

Im Video: Tausende schwangere Russinnen reisen nach Argentinien: Das steckt dahinter

20 Millionen Menschen ohne Strom

Die Menschen in der Hauptstadt Buenos Aires, der gleichnamigen Provinz sowie in den Provinzen Santa Fe, Córdoba, Mendoza, Tucumán und Salta waren demnach ohne Strom. Wie die Zeitung "La Nación" unter Berufung auf die Regierung des südamerikanischen Landes berichtet, waren rund 20 Millionen Menschen am Mittwoch (1. März) zeitweise ohne Elektrizität. Dies waren rund 40 Prozent der Argentinier:innen. Auch fuhren weder Züge oder U-Bahnen und die Ampeln fielen ebenfalls aus. Das argentinische Energiesekretariat teilte mit, die Stromversorgung wieder herzustellen, wie die DW berichtet. So würden inzwischen die Systeme langsam wieder hochgefahren.

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Extremtemperaturen plagen Bevölkerung

Massive Temperaturschwankungen bereiten der Bevölkerung ebenfalls Probleme. In dem Land neigt sich der Hochsommer dem Ende zu. Dort herrschen zur Zeit mitunter Temperaturen von bis zu 40 Grad. Viele Argentinier:innen konnten auf Grund des Stromausfalls ihre Klimaanlagen nicht benutzen.

Laut dem nationalen Wetterdienst wurde in der Hauptstadt Buenos Aires am 12. Februar noch eine Tageshöchsttemperatur von 38,1 Grad Celsius gemessen; am folgenden Tag waren es nur noch 7,9 Grad Celsius, wie der "Spiegel" schreibt. Dieser drastische Wetterumschwung hänge, laut Meteorologe:innen; mit dem Wetterphänomen La Niña zusammen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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