Mehr als ein Meter hoch
Bayerische Alpen: Ungewöhnlich viel Schnee für diese Jahreszeit
- Aktualisiert: 17.09.2024
- 08:58 Uhr
- Michael Reimers
In den bayerischen Alpen hat es für diese Jahreszeit bisher schon ungewöhnlich viel geschneit. Teilweise liegt mehr als ein Meter Schnee. Es besteht Lawinengefahr.
Das Wichtigste in Kürze
In den bayerischen Alpen hat sich oberhalb von etwa 1.200 Metern bereits eine geschlossene Schneedecke gebildet.
In den Hochlagen der Berchtesgadener Alpen fällt derzeit am meisten Neuschnee.
Dort sind Lawinen mittlerer Größe möglich, die Menschen begraben könnten.
Der Wintereinbruch in den bayerischen Alpen ist aktuell stärker als sonst in dieser Jahreszeit und bringt erhöhte Lawinengefahr mit sich. Oberhalb von etwa 1.200 Metern habe eine geschlossene Schneedecke gebildet. In den Hochlagen sei diese bis zu einem Meter dick, teilte der Lawinenwarndienst Bayern am Sonntag (15. September) mit.
Frischer, durch den teils starken Wind angesammelter Schnee sei problematisch und könnte sich im kammnahen Steilgelände als Schneebrett lösen. "In den Hochlagen der Berchtesgadener Alpen fällt am meisten Neuschnee." Lawinen mittlerer Größe, die für eine Verschüttung ausreichen, seien möglich.
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Lawinendienst warnt auch vor vereisten Wanderwegen
Der Lawinenwarndienst rechnet damit, dass die Lage in den kommenden Tagen angespannt bleiben wird. Zudem seien in höheren Gebieten viele Wanderwege schneebedeckt, vereist und rutschig.
Schnee-Hotspots sind demnach derzeit die Berchtesgadener und Chiemgauer Hochlagen mit teils mehr als einem Meter. Dies sei besonders für die Jahreszeit. An der Station Dürrnbachhorn oberhalb von Winklmoos in den Chiemgauer Alpen betrage die Schneehöhe etwa 1,20 Meter, auf dem Zugspitzplatt seien es knapp 90 Zentimeter.
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- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur pda