Verträge, Meal-Prep, Abos
Zehn hilfreiche Alltags-Tipps: So sparen Sie bares Geld
- Aktualisiert: 05.01.2024
- 12:10 Uhr
- Daniela Z.
Am Ende des Monats sind viele Menschen oft knapp bei Kasse. Teure Abo-Fallen oder das eigene Konsumverhalten: Das sind nur zwei Gründe für hohe Ausgaben. Und dabei können selbst kleine Veränderungen einen großen Unterschied machen. Von herkömmlichen Sparschweinen bis zu Tagen ohne Ausgaben – hier sind zehn praktische Tipps, um im Alltag finanziell besser dazustehen.
1. Preisvergleiche nutzen
Vergleichen Sie vor dem Kauf Preise online oder in verschiedenen Geschäften, um die besten Angebote zu finden. Für Supermärkte oder Drogerie-Läden gibt es Apps, die Rabatte, Gutscheine oder Cashback-Aktionen bieten. Auch wenn es vielleicht nervig sein mag, die x-te App dafür aufs Handy zu laden: Am Ende des Tages zahlt sich der ein oder andere Einkauf im wahrsten Sinne des Wortes aus.
2. Budgetplanung
Erstellen Sie einen monatlichen Haushaltsplan, um Ausgaben zu verfolgen und zu kontrollieren. Identifizieren Sie Bereiche, in denen Einsparungen möglich sind und setze realistische Sparziele. Die Ausgaben kann man in eine App oder ein Haushaltsbuch eintragen. Wichtig dabei: Schonungslos jeden Einkauf und alle Ausgaben eintragen. Dadurch fallen Impulskäufe und unnötige Ausgaben besser auf.
Zu der Budgetplanung kann übrigens auch dazugehören, sich ein Sparziel zu definieren. Denn um herauszufinden, wie viel Geld man sparen kann ist es wichtig zu wissen, wie viel Geld man ausgibt.
3. Verschwendung reduzieren
Schon wieder ist das Gemüse im Kühlschrank abgelaufen? Oder man hat vergessen, vorm Ausgehen das Licht auszuschalten? Hier sollte man den Überblick behalten! Beim Einkaufen eignet sich zum Beispiel der gute alte Einkaufszettel. Wer sich vor dem Kochen ein Rezept rausgesucht hat weiß auch, wie viel er an Gemüse, Fleisch und Reis wirklich braucht. Ein weiterer Tipp: Apps wie "Too Good To Go", "Food Sharing" oder "Zu gut für die Tonne" bieten beispielsweise kurz vor Ladenschluss leckere Resteboxen von lokalen Restaurants, Bäckereien oder Geschäften zum Verkauf oder für Umsonst an.
Zum Thema Sparen bei Strom- und Heizkosten: Schalten Sie Geräte aus, wenn sie nicht benötigt werden, um Energiekosten zu senken. Kleine Änderungen im Alltag können langfristig viel Geld sparen.
4. No-Name statt Markenprodukte kaufen
Die Betreiber von Supermärkten verstehen das Einkaufsverhalten ihrer Kunden gut. Klar, das ist ihr Beruf. So werden beispielsweise teurere Produkte oft auf Augenhöhe platziert, während günstigere Alternativen eher auf den unteren Regalebenen zu finden sind. Auffällige Sonderangebote sind oft teurer als weniger sichtbare Produkte. Deshalb lohnt sich auch einmal ein Blick nach unten oder in hintere Regale.
5. Vorsicht vor Abo-Fallen!
Filme, Serien, Musik oder das "Premium"-Angebot einer bestimmten App: Heutzutage gibt es unendlich viele Abos und man schließt aus Bequemlichkeit schnell mal eins ab. Am Ende des Monats muss man sich aber vielleicht fragen: Brauche ich das wirklich oder reicht nicht sogar ein Abo für diesen speziellen Dienst?
6. (Handy-)Verträge im Auge behalten
Wer seinen Handy- oder Internetvertrag vor einigen Jahren abgeschlossen hat, zahlt möglicherweise mehr als nötig. Ein Vergleich mit anderen Anbietern oder Tarifen kann zeigen, ob es günstigere Optionen gibt. Besonders bei Mobilfunk- und DSL-Verträgen ist es ratsam, regelmäßig zu prüfen, ob der aktuelle Tarif noch optimal ist.
Und: Wer direkt nach Abschluss eines Vertrags kündigt gerät nicht in Gefahr, die Kündigung zu vergessen. Oft erinnern einen die Anbieter sowieso kurz vor Vertragsende daran, dass es noch andere Angebote gibt, um den Kunden zu halten.
7. "Meal-Prepping"
Eine großartige Möglichkeit, Geld zu sparen und gesünder zu essen, ist das Vorbereiten von Mahlzeiten im Voraus, auch bekannt als "Meal-Prep" (zu Deutsch: "Vorbereiten von Mahlzeiten"). Indem Sie Ihre Mahlzeiten für die Woche planen und vorbereiten, können Sie Lebensmittel effizienter nutzen, Reste vermeiden und teure spontane Käufe verhindern. Ein weiterer Vorteil: Mit der Vorbereitung daheim behält man die Kontrolle über die Ausgaben und die Ernährung.
8. So viel spart man beim Nicht-Rauchen
Wer bis jetzt eine Schachtel Zigaretten pro Tag geraucht hat und nun damit aufhört, kann innerhalb eines Jahres 2.330 Euro sparen. Das zeigt eine Berechnung mit dem Ergebnis-Rechner des Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung laut der DPA. Vielen Menschen fällt es schwer, mit dem Rauchen aufzuhören. Doch es gibt kostenlose Hilfsangebote, die Rauchern beim Ausstieg helfen. Infos dazu findet man beispielsweise auf dem Portal "rauchfrei-info.de" von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Zudem fördern die Krankenkassen auch einige Methoden der Rauchentwöhnung.
Im Video: Sparen bei der Kfz-Versicherung: Tipps für den Wechsel
9. Second-Hand
Manchmal kann man aus ungenutzten Dingen echtes Geld machen. Stichwort Ebay-Kleinanzeigen oder der klassische Flohmarkt.
Umgekehrt bieten solche Plattformen die Möglichkeit für einen selbst, gebrauchte Artikel günstiger als im Laden zu erwerben. Zudem können Internet-Tauschbörsen oder Nachbarschaftshilfen helfen, die Kosten für Neuanschaffungen zu senken. Dieses Vorgehen ist nicht nur preiswerter, sondern auch umweltfreundlicher.
10. Aufrunden der Kaufbeträge
Einige Banken ermöglichen es ihren Kunden, Zahlungen automatisch aufzurunden. Dies entspricht praktisch dem digitalen Pendant des Münzgelds in der Spardose. Bei jeder Kartenzahlung werden die Cent-Beträge auf den nächsten vollen Euro (oder einen höheren Betrag, je nach Bank) aufgerundet. Dieser Betrag wird automatisch auf das Sparkonto transferiert.
- Verwendete Quellen:
- RND: "16 Tipps zum Geldsparen im Alltag"
- "Haus von Eden": "Die besten Food Waste Apps gegen Lebensmittelverschwendung"