250 Einsatzkräfte beteiligt
23-Jähriger sprang von Tretboot in Bodensee: Fieberhafte Suche nach Vermisstem hält an
- Aktualisiert: 21.05.2024
- 17:27 Uhr
- dpa
Ein 23-Jähriger springt von einem Tretboot ins Wasser und verschwindet. Einen Tag danach haben ihn die Rettungskräfte immer noch nicht gefunden.
Einen Tag nach seinem Sprung in den Bodensee haben Rettungskräfte den jungen Mann noch nicht gefunden. Die Suche laufe noch, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstagnachmittag (21. Mai). Wohl gegen Abend soll über das weitere Vorgehen entschieden werden, falls der Vermisste bis dahin nicht entdeckt wird.
Im Video: Rührende Aufnahmen von Rettungsaktion - Polizeihund spürt vermisstes Kind auf
Rührende Aufnahmen von Rettungsaktion: Polizeihund spürt vermisstes Kind auf
Polizei, Feuerwehr und Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) suchten auf dem Wasser und auch an Land nach dem Vermissten. Neben Booten und Polizeitauchern war auch eine Drohne im Einsatz, insgesamt waren laut Polizei bis Dienstag rund 250 Einsatzkräfte beteiligt gewesen.
Keine Hinweise auf Suizid
Zum genauen Hergang und zum Grund für den Sprung ins Wasser konnte die Sprecherin am Dienstag keine Angaben machen. Hinweise auf einen Suizid gebe es nicht.
Der Hafen in Friedrichshafen war wegen der Suche am Dienstagvormittag zeitweise für den kompletten Schiffsverkehr gesperrt worden. Die Sperrung, die etwa die Autofähre, Katamarane und andere Schiffe betrifft, wurde gegen 11.00 Uhr wieder aufgehoben, wie ein Sprecher der Bodensee-Schiffsbetriebe sagte. Schon am Montag war das Hafenbecken für die Suche nach dem 23-Jährigen über Stunden gesperrt worden.
Der junge Mann war am Montagnachmittag in der Einfahrt des BSB-Schiffshafens von einem Tretboot ins Wasser gesprungen und nicht wieder aufgetaucht. Er sei mit vier weiteren Insassen unterwegs gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Diese seien nach dem Verschwinden des Mannes zum Hafen zurückgekehrt. Der 23-Jährige sei selbst ins Wasser gesprungen, sagte die Sprecherin.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa