Feuerwehr extrem
Smoke-Jumper: Das sind die härtesten Feuerwehrleute der Welt
- Veröffentlicht: 21.07.2024
- 05:00 Uhr
- Nicola Schiller
Manche haben einen Fallschirmsprung auf der Bucket-List, für andere wäre es der größte Albtraum. Für Smoke-Jumper ist das der Arbeitsalltag. Sie riskieren ihr Leben, um das von anderen zu retten. Die "Galileo X-Plorer" haben die Held:innen der Flammen bei ihrer Arbeit begleitet.
Das Wichtigste in Kürze
Smoke-Jumper (auf Deutsch Feuerspringer:innen) sind speziell ausgebildete Feuerwehrleute.
Sie springen mit dem Fallschirm in schwer zugängliche Gebiete ab, um Wald- und Buschbrände frühzeitig zu bekämpfen.
Mit einer Kombination aus körperlicher Fitness, spezialisierten Feuerbekämpfungs-Techniken und Überlebenstraining ist der Job der Smoke-Jumper nichts für schwache Nerven.
Was sind Smoke-Jumper?
Die Mitglieder der Elite-Einheit sind darauf trainiert, in unwegsamem Terrain zu landen und sofort mit der Brandbekämpfung zu beginnen, bevor sich das Feuer weiter ausbreitet. Ohne ihren Mut könnten die Flammen naheliegende Wälder befallen, ganze Städte zerstören und im schlimmsten Fall Menschen das Leben kosten. Dabei riskieren die Smoke-Jumper bei jedem Einsatz ihr Leben.
So hart ist der Job als Smoke-Jumper
👀 Konzentration ist das A und O. Bei einem Einsatz muss jeder Handgriff sitzen.
💪 Mindestens ebenso wichtig: Körperliche Fitness. Anwärter:innen müssen einen bestimmten Sport-Test bestehen, um ein Smoke-Jumper zu werden. Trainiert wird täglich.
🏋️♀️ Die Ausrüstung der Smoke-Jumper wiegt über 60 Kilogramm. Nach dem Einsatz müssen sie das Gewicht bis zu dem Ort schleppen, an dem sie abgeholt werden.
🌬️ Starke Winde machen nicht nur das Feuer unberechenbar, sie können auch die Absprünge der Smoke-Jumper:innen beeinflussen. Ein Zusammenstoß in der Luft kann lebensgefährlich sein.
🔥 Sie sind extremer Hitze ausgesetzt. Zum Schutz haben sie ein spezielles Notfall-Zelt dabei, das eine Temperatur von bis zu 900 Grad Celsius aushält.