Fußball
Pyrotechnik: UEFA sperrt Bayern-Fans beim nächsten Champions-League-Auswärtsspiel aus
- Veröffentlicht: 29.02.2024
- 16:35 Uhr
- Benedikt Rammer
Der FC Bayern München wurde von der UEFA hart bestraft. Beim nächsten Auswärtsspiel in der Champions League dürfen die Bayern-Fans nicht ins Stadion. Zudem wurde eine Geldstrafe verhängt.
Das Wichtigste in Kürze
Bayern-Fans brannten in Rom Pyrotechnik ab und warfen Gegenstände aufs Feld.
Deswegen setzte es von der UEFA nun eine harte Strafe.
Beim nächsten Auswärtsspiel in der europäischen Fußball-Königsklasse dürfen die Münchner keine Tickets an ihre Anhänger:innen ausgeben.
Die UEFA hat entschieden: Beim nächsten Auswärtsspiel der Bayern in der Champions League dürfen keine Fans dabei sein. Die Münchner dürfen keine Tickets an ihre Anhänger:innen ausgeben. Grund für die Strafe sind Fehlverhalten der Bayern-Fans. Beim Auswärtsspiel gegen den FC Kopenhagen im Oktober 2023 hatten sie Pyrotechnik abgebrannt und Gegenstände geworfen. Die UEFA hatte damals eine Strafe ausgesetzt, aber jetzt vollstreckt, da es im Achtelfinale-Hinspiel gegen Lazio Rom erneut zum Einsatz für Pyrotechnik im Bayern-Block gekommen war. Der amtierende deutsche Meister muss also ohne seine Fans spielen.
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Geldstrafe für FC Bayern
Neben dem Fan-Verbot müssen die Bayern auch eine Geldstrafe zahlen. Die UEFA hat eine Strafe von 50.750 Euro gegen den deutschen Rekordmeister verhängt. Damit sollen die Bayern für das Fehlverhalten ihrer Fans bestraft werden. Die Strafe ist eine deutliche Warnung an alle Vereine und Fans, dass solche Aktionen nicht toleriert werden.
Upamecano fehlt im Rückspiel gegen Lazio Rom
Neben der Strafe für die Fans gibt es auch eine Sperre für einen Spieler. Abwehrspieler Dayot Upamecano wurde nach seiner Roten Karte im Achtelfinal-Hinspiel gegen Lazio Rom für ein Spiel gesperrt. Er wird dem FC Bayern somit im Rückspiel fehlen. Upamecano hatte in der 67. Minute ein Foul begangen und dafür die Rote Karte bekommen. Dadurch konnte Lazio den Elfmeter zum Siegtreffer verwandeln.
Tuchel: Erst weiterkommen, dann über Strafe sprechen
Auf die Frage, wie sehr die Münchner so ein Fan-Ausschluss treffen wird, antwortete Trainer Thomas Tuchel am Donnerstag (29. Februar): "Ich hoffe, sie trifft uns. Weil im Ganzen müssen wir erst weiterkommen." Es sei nicht angebracht, sich aktuell dazu zu äußern, meinte der 50-Jährige. Zuerst müsse man das Viertelfinale überhaupt erreichen, so der am Ende der Saison scheidende Bayerncoach.
Die Fan-Sperre würde erst im Viertelfinale greifen, wenn die Bayern sich qualifizieren. Falls sie gegen Lazio ausscheiden, wäre das erste internationale Auswärtsspiel der nächsten Saison betroffen.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa