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Großhandelspreise auf Hoch

Gaspreis-Hammer: Preise ziehen um bis zu ein Viertel an

  • Veröffentlicht: 12.12.2024
  • 12:08 Uhr
  • Benedikt Rammer

Die Großhandelspreise für Gas erreichen derzeit ihren höchsten Stand seit über 13 Monaten. Die Verbrauch:innen bekommen das jetzt auch zu spüren.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Haushalte mit Gasheizung müssen sich im neuen Jahr auf höhere Kosten einstellen.

  • Laut dem Vergleichsportal Verivox ziehen die Preise der Versorger teilweise wieder an.

  • Steigende Netzgebühren und Großhandelspreise sind die Gründe.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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In Deutschland wird das Gas im kommenden Jahr teurer. Die Großhandelspreise haben ihren höchsten Stand seit über 13 Monaten erreicht, was sich nun auch auf die Verbraucher:innen auswirkt. Laut dem Vergleichsportal Verivox ziehen einige Versorger die Preise an. Lundquist Neubauer von Verivox erklärte gegenüber der "Rheinischen Post", dass die Kosten für Erdgas ab Januar 2025 steigen werden.

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Eon bestätigt Preiserhöhung

Ein Beispiel ist der Versorger Eon Energie, der den Gaspreis in Nordrhein-Westfalen um 24 Prozent erhöht. Eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden zahlt dann 3.145 Euro statt bisher 2.530 Euro.

urn:newsml:dpa.com:20090101:240807-935-199811
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Ukraine-Krieg und Nahostkonflikt

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Wegen der ukrainischen Angriffe im russischen Gebiet Kursk ist der Preis für Gas auf einen diesjährigen Höchststand geklettert. Auch die Sorge der Anleger vor einer Eskalation in Nahost zeigt ihre Auswirkungen am Gasmarkt.

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Ein Sprecher von Eon bestätigte: "Leider müssen wir die Gaspreise in unserer Grundversorgung in NRW zum 1. Januar 2025 nach oben anpassen." Für einen Haushalt mit einem Verbrauch von 18.000 Kilowattstunden bedeutet das monatliche Mehrkosten von knapp 48 Euro brutto.

Im Video: Gaspreise steigen deutlich - befristete Senkung der Mehrwertsteuer endet

Trotz dieser Erhöhungen wies der Eon-Sprecher darauf hin, dass die Arbeitspreise zuletzt im September 2023 gesenkt wurden und Kund:innen davon profitiert hätten. Bei Sonderverträgen könnten je nach Vertrag auch Preissenkungen vorkommen.

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Es drohen weitere Steigerungen des Gaspreises

Zur Begründung verwies Verivox-Sprecher Neubauer auf steigende Gasnetzgebühren und steigende Großhandelspreise. Letztere hätten Anfang Dezember angesichts niedrigerer Temperaturen und geringer Stromerzeugung aus Windkraft ihren höchsten Stand seit über 13 Monaten erreicht. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, sei im nächsten Jahr mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen.

  • Verwendete Quellen:
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