Wilson Gonzalez Ochsenknecht wurde 1990 in München geboren. Er ist der Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht (unter anderem "Schtonk!") und des ehemaligen Fotomodells Natascha Ochsenknecht. Er hat einen jüngeren Bruder (Jimi Blue), eine jüngere Schwester (Cheyenne Savannah) sowie einen Halbbruder (Rocco Stark) aus einer früheren Beziehung seines Vaters. Ochsenknechts Eltern leben mittlerweile getrennt.
Erste Erfahrungen als Schauspieler sammelte Wilson Gonzalez Ochsenknecht im Alter von zehn Jahren in "Erleuchtung garantiert" von Doris Dörrie. In dem preisgekrönten Streifen stand er gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder Jimi Blue Ochsenknecht vor der Kamera. Den Durchbruch schaffte er mit "Die Wilden Kerle", wo er ebenfalls mit Vater und Bruder zu sehen war. Fortan feierte er mit vier Fortsetzungen der Reihe deutschlandweite Erfolge. Auch der Film "Gangs" kam beim überwiegend jungen Kinopublikum sehr gut an.
Neben seiner schauspielerischen Laufbahn steht in Wilson Gonzalez Ochsenknechts Steckbreif auch die Berufsbezeichnung Sänger. Erste Songs nahm er 2006 bis 2007 während seiner Zeit an einer Kunstschule in den USA auf. Im Mai 2008 folgte sein erstes Album "Cookie", das dem alternativen Pop-Rock-Genre zuzuordnen ist. Wilson Gonzalez Ochsenknecht geht damit in eine andere musikalische Richtung als sein rappender Bruder Jimi Blue.
Wilson Gonzalez Ochsenknecht wurde im Alter von sechs Jahren von dem damals 25-jährigen, bereits einschlägig vorbestraften Bühnenbeleuchter Michael K. sexuell missbraucht. Seine Mutter verarbeitete diese Zeit in ihrer 2012 veröffentlichten Autobiographie. Im selben Jahr sorgte Ochsenknecht für Schlagzeilen, nachdem er aufgrund seiner Beteiligung an der TV-Produktion "Willkommen im Krieg" über "Facebook" Todesdrohungen von Soldaten erhielt. Die Angehörigen der Bundeswehr fühlten sich durch den Inhalt des Films, der dem Thema Kriegseinsatz einen komödiantischen Rahmen gab, verhöhnt. Der Schauspieler lebt seit 2009 in Berlin.