Vincent Raven wurde unter dem Namen Andreas Plörer 1966 in Südtirol geboren. Der Schweizer schreibt sich übersinnliche Kräfte zu. Daher sei die Bezeichnung "Mentalist" nicht zutreffend - stattdessen sieht sich Raven als sogenannter "Psychic". In Deutschland wurde Vincent Raven durch den Sieg bei der Castingshow "The Next Uri Geller" 2008 schlagartig bekannt. In dieser Sendung suchte der bekannte Löffelverbieger Uri Geller seinen Nachfolger. Vincent Raven, der bei seinen Auftritten drei Raben einsetzte, gewann den Titel und 100.000 Euro Prämie.
Danach war er unter anderem in der Show "The Next Uri Geller - Die besten Mentalisten der Welt" zu sehen, in der er gegen Mentalisten aus den USA, Israel und den Niederlanden antrat. Einmal mehr wurde er von den deutschen Zuschauern zum Sieger gewählt. Weiterhin war Vincent Raven in "Uri Geller Live: UFOs und Aliens - Das unglaubliche TV-Experiment" zu sehen. Eigentlich sollte er seinen Titel in der zweiten Staffel von "The Next Uri Geller" verteidigen. Nachdem er zu Beginn der Produktion einen Gehirnschlag erlitt, schied er aus gesundheitlichen Gründen aus. Anno 2012 versuchte Raven mit "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" ein Comeback.
Vincent Ravens Fertigkeiten waren durchgehend Gegenstand öffentlicher Kritik. Im Zuge dessen musste er den Negativpreis "Pigasus Award" in der Kategorie "das psychische Medium, das die meisten Menschen mit dem geringsten Aufwand zum Narren gehalten hat" zu seinem Steckbrief hinzufügen.
Zwischenzeitlich versuchte sich Vincent Raven auch als Sänger. Seine 2008 lancierte Single "Prophezeiung" konnte allerdings nicht in die Charts einsteigen. Kurz nach der Veröffentlichung des Titels wurde Vincent Raven nachgesagt, ein Mitglied der satanistischen Gruppierung "Schwarzer Orden von Luzifer" zu sein. Raven bestreitet dies.