Dass Thomas Tuchel früher oder später auf dem grünen Rasen Bälle treten wird, ist schon kurz nach seiner Geburt am 29. August 1973 in Krumbach klar. Da der Vater Trainer ist, nimmt er den kleinen Sohnemann gleich unter seine Fittiche und lässt ihn in der Juniorenmannschaft seines Heimatvereins kicken. 1988 wechselt Thomas Tuchel dann in die Jugend des FC Augsburg. Gleich zweimal gewinnt er dort denn DFB-Junioren-Vereinspokal. Daraufhin etabliert sich Thomas Tuchel bei unterschiedlichen Clubs in der 2. Bundesliga als Stammspieler und kann unter anderem wertvolle Erfahrungen unter Trainer Ralf Rangnick sammeln.
Einen buchstäblichen Knick erhält der berufliche Steckbrief als Thomas Tuchel aufgrund einer Verletzung dann seine aktive Laufbahn als Spieler beenden muss. Da er dem Fußball treu bleiben will, wechselt Thomas Tuchel einfach die Position innerhalb des Sportverbands und wird Trainer. Der Erfolg soll nicht lange auf sich warten. Dank der ausgeklügelten Defensivstrategie und dem modernen Angriffsfußball stellt Thomas Tuchel mit dem 1. FSV Mainz 05 den Vereins-Rekord von sieben aufeinanderfolgenden Siegen in der ersten Bundesliga ein.
Trotz guter Tabellenplatzierungen beendet Tuchel seinen Vertrag als Trainer nach der Saison 2013/2014 vorzeitig. Ein Jahr später tritt er dann, wie auch zuvor beim FSV Mainz, die Nachfolge von Jürgen Klopp an und wird Trainer von Borussia Dortmund, wo er einen Dreijahresvertrag bis zum 30 Juni 2018 unterschreibt.