Robin Gibbs Steckbrief begann bei der Gruppe "Bee Gees". Doch 1969 verließ er die Band aufgrund von Streitigkeiten und widmete sich seiner Solokarriere. Im gleichen Jahr feierte der Sänger mit "Saved by the bell" seinen ersten Hit. Sein erstes Soloalbum "Robin's Reign" kletterte bis auf Platz 20 der deutschen Charts. In den achtziger Jahren war der Sänger nach einer kurzen Rückkehr zu den "Bee Gees" wieder allein unterwegs und brachte mit "How old are you" sein zweites Soloalbum auf den Markt. Die Single-Auskopplung "Juliet" gehört bis heute zu seinen bekanntesten Songs.
Erst 15 Jahre später hörte man wieder etwas von Robin Gibb. Er ließ sein Studioalbum "Magnet" folgen, das es bis in die Top 10 der deutschen Charts schaffte. Als nächstes ging er 2004 mit der "Neuen Philarmonie Frankfurt" auf Tournee. Ein Jahr später beteiligte sich der Sänger am "One World Project", um Spendengelder für die Opfer der Flutkatastrophe im Indischen Ozean 2004 zu sammeln. Im Jahr 2008 veröffentlichte Robin Gibb den Song "Alan Freeman Days", den er dem gleichnamigen Radiomoderator widmete, der die "Bee Gees" und ihn selbst 1969 zu Bekanntheit verholfen hatte.
Robin Gibb war zweimal verheiratete und hatte insgesamt vier Kinder - eines davon mit seiner ehemaligen Hausangestellten. Im Oktober 2011 wurde bekannt, dass Robin Gibb an Darm- und Leberkrebs litt. Nach einer Reihe von Chemotherapien hatte er die Krankheit angeblich überwunden. Doch nachdem er im Februar 2012 seinen letzten Auftritt mit der Band "The Soldiers" hatte, starb er drei Monate später an den Folgen seiner Krebserkrankung.