Peter Fox hat durch seine Mutter französische Wurzeln, was bereits sein richtiger Name Pierre Baigorry vermuten lässt. Geboren wurde er allerdings in seiner Lieblingsstadt Berlin. Schon in jungen Jahren griff der Musiker zu den ersten Instrumenten. Er lernte Blockflöte und Klavier und trat als Waldhornbläser dem "Schönower Posaunenchor" bei. Nach dem Abitur begann er eine Lehre als Klavierbauer, brach diese allerdings ab. Danach versuchte er es mit einem Studium der Sonderschulpädagogik, mit dem Ziel, Lehrer für behinderte Menschen zu werden. Doch auch daraus wurde nichts. Im Jahr 2001 erkrankte der Musiker an einer Virusinfektion, die zu spät entdeckt wurde und dadurch zu einer Gesichtslähmung führte. Seine rechte Gesichtshälfte ist davon teilweise noch heute betroffen.
1998 trat Peter Fox der Band "Seeed" bei, mit der er große Erfolge feierte. Unter anderem erreichte die Gruppe mit ihrem Hit "Ding" den ersten Platz im "Bundesvision Song Contest" 2006 und erhielt zahlreiche "Echos". Doch 2007 zeigte Peter Fox, dass er als Musiker auch auf eigenen Beinen stehen kann. Sein Debütalbum "Stadtaffe" kletterte 2009 bis auf den ersten Platz der deutschen Album-Charts. Bei der Produktion des Albums wurde er von DJ Illvibe und dem Babelsberger Filmorchester unterstützt. Auch beim "Bundesvision Song Contest" war der Musiker erneut erfolgreich. 2009 verbuchte er als Solokünstler den ersten Platz auf seinem Steckbrief. Zu verdanken hatte er das seiner Single "Schwarz zu Blau". Im gleichen Jahr folgten der "Echo" in der Kategorie "Hip-Hop/Urban" und der "Echo-Kritikerpreis". Ab 2010 stand Peter Fox wieder mit seiner Band "Seeed" auf der Bühne.