Monica Lierhaus wollte nach erfolgreichem Abitur eigentlich Anglistik und Germanistik studieren, brach ihr Studium jedoch nach der Zwischenprüfung im Jahr 1992 ab. Bereits während des Studiums hatte sie ein Praktikum in der Redaktion der "Sport Bild" absolviert und war als freie Mitarbeiterin unter anderem bei "Radio Hamburg" tätig. Nach dem abgebrochenen Studium volontierte sie von 1992 bis 1994 bei SAT.1 und erhielt bereits im Oktober 1992 ihre erste Moderation für die Regionalausgabe der Nachrichten aus Hamburg. Im Anschluss an das Volontariat arbeitete sie als Redakteurin und Reporterin für den Sender. Ab 1997 moderierte sie die Boulevard-Sendung "Blitz", bis sie sich 1999 die Moderation der Sportsendungen "ran" und "live-ran" in den Steckbrief schreiben konnte.
Das dürfte eine gute Vorbereitung gewesen sein für die Aufgaben, die ab 2004 in der ARD auf Monica Lierhaus warteten. Dort moderierte sie die "Sportschau"und war bei der Fußball-WM und EM als mediale Begleiterin der deutschen Nationalmannschaft zu sehen. 2009 kam dann das vorläufige Ende ihrer Karriere: Bei einer Hirn-Operation traten Komplikationen auf, weswegen Monica Lierhaus von den Ärzten in ein künstliches Koma versetzt wurde. Als sie nach vier Monaten daraus erwachte, musste sie das Sprechen wieder neu lernen. Unvergessen bleibt ihr bewegender erster Auftritt bei der Verleihung der "Goldenen Kamera", in dessen Verlauf Monica Lierhaus ihrem langjährigen Verlobten Rolf Hellgardt einen Heiratsantrag machte. Aktuell ist sie regelmäßig als Botschafterin der Fernsehlotterie "Ein Platz an der Sonne" im Fernsehen zu sehen.