Biografie zu Rock-Legende Mick Jagger
Der Brite gilt als einer der berühmtesten Sänger in der Musikgeschichte! Am 26. Juli 1943 erblickt Michael Philip Jagger in Dartford (englische Grafschaft Kent) das Licht der Welt und wächst in kleinbürgerlichen Verhältnissen auf. Sein Vater Basil Fanshawe Jagger ist ehemaliger Sportlehrer und seine australische Mutter Eva Ensley Mary Jagger war Friseurin sowie aktives Mitglied der konservativen Partei. Jagger hat einen jüngeren Bruder, mit dem er früher als Duo auftrat und sein musikalisches Talent bereits unter Beweis stellen konnte. Seine Liebe zur Musik erkennt er schon in seiner Kindheit, in der er auch in einem Kirchenchor singt und es grundsätzlich liebt, Musik zu hören
Mittlerweile ist der Sänger eine Legende und besonders bekannt für seine markante Stimme sowie lasziven Bühnenshows. Durch seinen markanten Tanzstil schafft er es sogar, im Hit "Moves Like Jagger" von Marroon 5 zum Thema zu werden. Aber auch sein Privatleben sorgt mit Drogenaffären und unzähligen Beziehungen mit berühmten Frauen für großes Aufsehen. Die bekannteste Frau an seiner Seite ist wohl Jerry Hall, mit der er insgesamt 8 Kinder hat. Inzwischen ist der Star zudem vierfacher Opa und besitzt bereits ein Urenkelkind.
Ritterschlag und soziales Engagement von Mick Jagger
Im Dezember 2003 wird der Musiker von Prinz Charles bzw. heutigen König Charles III zum Ritter geschlagen. Der Grund hierfür waren seine "Verdienste um die populäre Musik". Neben der Musik liegt ihm jedoch auch die Umwelt am Herzen: Jagger engagiert sich beispielsweise für die Meeresschutzorganisation "Sea Shephert", für deren 30-jähriges Jubiläum er mit Perce Brosnan eine Benefizgala gab und eine handsignierte Gitarre versteigerte. Außerdem kritisiert er im Jahr 2019 die Klimapolitik von Donald Trump und zeigt sich bei den Filmfestspiele von Venedig solidarisch mit den protestierenden Umweltschützer:innen.
"The Rolling Stones": So kam es zur Gründung der Band
Mick Jagger und Gittarist Keith Richards lernten sich schon in ihrer Kindheit kennen und gingen 1950 als Klassenkameraden zusammen auf die Wentworth Primary School in Sartford. Nachdem sie zwischendurch den Kontakt verloren, trafen sie sich Ende 1961 scheinbar zufällig auf Gleis 2 am Bahnhof Dartford wieder. Jagger soll die Platten von Chuck Berry und Muddy Water bei sich gehabt haben, was schließlich die gemeinsame Vorliebe für schwarzen Rhytm and Blues gezeigt habe. Kurz darauf begann dann auch schon ihr musikalisches Zusammenarbeiten: Anfang der 60er-Jahre gründeten die beiden zusammen mit Brian Jones die Band "The Rolling Stones". Am 12. Juli 1962 hat das Trio ihren ersten Auftritt im legendären Jazzclub "Marquee Club" in London und legten damit den Grundstein für ihre Karriere.
Mick Jagger und "The Rolling Stones"
Das einprägsame Gitarrenriff von "(I Can't Get No) Satisfaction" versucht mittlerweile fast jeder Gitarrenanfänger nachzuspielen und das Lied wurde bisher von Tausenden von Nachwuchsbands gecovert. Zwar ist er nach einer durchzechten Nacht eher aus Zufall entstand, das schmälerte seinen Erfolg aber keineswegs. Der Song, der ein ganzes Lebensgefühl der 1960er Jahre widerspiegeln sollte, kam von der Band, die neben den "Beatles" wie kaum eine andere Band vergöttert wurde: "The Rolling Stones".
Mick Jagger und Gitarrist Keith Richards galten als die Prototypen für ein wildes Leben, mit Groupies, Affären, Drogen- und Alkoholexzessen, bei denen sie sich wenig zurückhielten. Gleichzeitig hatte Mick Jagger aber die Finanzen von "The Rolling Stones" stets fest im Griff und sorgte dafür, dass die Band auch in dieser Hinsicht ganz vorne lag. Nach dem Album "Tattoo You", das Anfang der 1980er Jahre erschien, startete Mick Jagger seine Solokarriere.
Mick Jaggers Debütalbum "She's The Boss" entfachte zwar 1985 einen kleinen Disput zwischen Keith Richards und ihm, die beiden vertrugen sich aber und "The Rolling Stones" brachten 1989 wieder zusammen eine Platte auf den Markt: "Steel Wheels". Für "Voodoo Lounge" wurde die Band im Jahr 1994 mit dem "Grammy" für das beste Rockalbum geehrt. Aber was Mick Jagger immer wieder in die Presse brachte, war nicht nur seine Musik: Der zum Ritter geschlagene Rocksänger konnte in den Jahrzehnten im Rampenlicht seinen persönlichen Steckbrief um eine Menge Skandalbeziehungen, von Uschi Obermaier bis Angelina Jolie, ergänzen.