Madonna Louise Ciccone verließ ihren verhassten Vater als Teenager, um in New York Gesangs-, Musik- und Tanzunterricht zu nehmen. Obwohl sie mit einem IQ von 140 hochintelligent war, musste sie ihre Ausbildung zuerst als Kellnerin, Verkäuferin und durch Nacktaufnahmen finanzieren. Nach hartnäckigem Kontaktknüpfen bekam sie 1982 endlich ihren ersten Plattenvertrag. Die dritte Single ihres Debütalbums "Madonna" erreichte die internationalen Top 10, das Album verkaufte sich über 9,5 Millionen Mal.
Innerhalb weniger Jahre wurde Madonna zum absoluten Superstar: Album zwei, drei und vier wurden weltweit Nummer-1-Platten und verkauften sich teils mehr als 20 Millionen Mal. Mit "Like A Virgin" landete sie 1984 erstmals an der US-Chartspitze. Über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg folgten Superhits am laufenden Band: z.B. "Papa Don't Preach" (1986), "Like a Prayer" (1989), "Don't Cry For me Argentina" (1997), "Frozen" (1998), "Music" (2000) oder "Hung Up" (2005). Alle elf Studioalben landeten in den US-Top-Ten, sieben davon auf Platz eins, in Deutschland sogar acht. Madonna ist nicht nur durch ihre Hits ein Star, sondern auch durch die Modetrends, die sie seit Jahrzehnten setzt.
Früh fühlte Madonna sich auch zur Schauspielerei hingezogen. Ihr hochgelobtes Kinodebüt gab sie 1985 in "Susan ... verzweifelt gesucht". Das blieb nicht immer so: Häufig bewies Madonna kein gutes Händchen für die Auswahl ihrer Rollen und wurde mehrfach mit der "Goldenen Himbeere" bestraft und gar zur "Schlechteste Schauspielerin des Jahrhunderts" gewählt. Für die Darstellung der "Evita" konnte sich Madonna allerdings 1996 den "Golden Globe" in ihren Steckbrief schreiben. Außerdem ist sie Kinderbuchautorin, Regisseurin, Designerin und Mutter von vier Kindern. Mit ihrem Kurzfilm "secretprojectrevolution" kämpft sie gegen Ungerechtigkeit und Verfolgung in der Welt.