William John Neeson ist 1952 in Ballymena, Nordirland, geboren. In seiner Jugend ist er zunächst als Boxer erfolgreich. Er studiert später an der "Queen's University of Belfast", bricht das Studium ab und schließt sich 1976 der Theatergruppe "Lyric Players' Theatre" an. 1980 wird der Schauspieler von John Boorman bei einer Aufführung von John Steinbecks "Von Mäusen und Menschen" entdeckt. Er bekommt eine Hauptrolle in dem Fantasy-Epos "Excalibur". Er spielt danach an der Seite von Mel Gibson und Anthony Hopkins in "Die Bounty" (1984), neben Jeremy Irons und Robert De Niro in "Mission" (1986) und steht in "High Spirits" 1988 gemeinsam mit Peter O'Toole und Daryl Hannah vor der Kamera.
Seinen großen Durchbruch hat der Schauspieler Steven Spielberg zu verdanken. Für die Rolle des Industriellen Oskar Schindler, der mehr als 1200 Juden vor den Nazis rettet, wird Liam Neeson für den "Oscar", den "Golden Globe" und den "British Academy of Film and Television Arts" (BAFTA) nominiert. Danach ist Liam Neeson endgültig in Hollywood angekommen und kann sich die Hauptrollen aussuchen. Er ist in Historienfilmen wie "Rob Roy" und "Gangs of New York" zu sehen, übernimmt in Fantasy-Epen wie "Königreich der Himmel" und "Kampf der Titanen" Hauptrollen und ist der einsame Held in "96 Stunden", "72 Stunden" und "Unter Wölfen". Liam Neeson war bis zu ihrem tragischen Tod mit der Tochter von Vanessa Redgrave und Mutter seiner beiden Söhne, Natasha Richardson, verheiratet.