Die normale Halbwertszeit von Castingshow Teilnehmern liegt bei gefühlten fünf Minuten. Kelly Clarkson ist allerdings der lebende Beweis, dass es auch ganz anders laufen und tatsächlich eine Riesenkarriere auf den Gewinner warten kann. 2002 fand das Publikum sie im Finale einfach besser als die Konkurrenz. Ihr Debütalbum "Thankful" konnte daraufhin bei den Hörern punkten und schoss auf Platz eins.
Auch wenn es so scheint, Kelly Clarkson wurde nicht über Nacht berühmt. Sie hatte bereits viel Arbeit in ihren Steckbrief gesteckt, bevor sie sich bei der Castingshow vorstellte. Geboren 1980 in Texas, flüchtete sie sich nach der Scheidung ihrer Eltern in die Musik. In ihrer Highschool wurde sie schließlich von einer Lehrerin beim Singen auf dem Flur erwischt und sogleich für den Schulchor rekrutiert. Bis zu dem Zeitpunkt hatte Kelly Clarkson keine professionelle Musikausbildung genossen, ihre stimmlichen Fähigkeiten sollen aber dennoch gewaltig gewesen sein. Sie griff sogar ein volles Stipendium für eins der teuren amerikanischen Colleges ab, entschied sich aber nach ihrem Abschluss im Alleingang das Musikbusiness zu erobern.
2001 zog Kelly Clarkson nach Los Angeles. Als Kellnerin und mit Nebenrollen in Serie hielt sie sich am Anfang über Wasser. Da es mit dem Musikvertrag aber nichts wurde, strich sie die Segel und verließ die Westküste in Richtung Texas. Zum Glück klappte es aber mit der Castingshow. Seit dem war sie regelmäßig in den weltweiten Charts vertreten und brachte 2012 bereits ihr sechstes Studioalbum auf den Markt. Im selben Jahr hat sich auch in der Liebe etwas getan: Kelly Clarkson kam während des "Super Bowl" mit dem Talentmanager Brandon Blackstock zusammen. Nach nur wenigen Monaten Beziehung machte Brandon seiner Liebsten Kelly Clarkson im Dezember 2012 einen Heiratsantrag.