Vom Tellerwäscher zum Millionär – so wird Jeffrey Tambor gerne in Hollywood bezeichnet. Der Grund: Er wächst in einer konservativ jüdischen Familie recht bescheiden auf. Seine Mutter war Hausfrau, sein Vater Bodenleger. Nach seinem Studium an der "San Francisco State University" wechselt Tambor an die "Wayne State University" in Detroit, wo der Schauspiel studiert – der Beginn seiner Karriere als Schauspieler.
Zunächst arbeitet Jeffrey Tambor am Theater. 1977 folgt sein Fernsehdebüt in der Serie "Kojak – Einsatz in Manhatten", wo er in einer Folge zu sehen ist. Zwei Jahre später steht der Schauspieler in der Sitcom "The Ropers" vor der Kamera, womit er letztendlich einem breiteren Publikum bekannt wird. Zwischen 1992 und 1998 ist er in über 90 Episoden in der "Larry Sanders Show" zu sehen – vier "Emmy"-Nominierungen als "Bester Nebendarsteller" erhält Tambor dafür.
Auch in "Arrested Development" ist der Schauspieler aus San Francisco erfolgreich. Für 53 Folgen wird Jeffrey Tambor dort engagiert. Auch für diese Leistung folgen zwei Nominierungen bei den "Emmy Awards". 2015 ist es dann endlich so weit: Tambor kann einen Award mit nach Hause nehmen. Für seine Rolle in der Serie "Transparent" wird er als "Bester Hauptdarsteller einer Comedyserie" ausgezeichnet. Bei den "Golden Globes" siegt er in der Kategorie "Bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical". 2016 kommt ein weiterer "Emmy Award" zu seiner Sammlung – ebenfalls für "Transparent".
Aber nicht nur in Serie ist Jeffrey Tambor erfolgreich, auch in Spielfilmen brilliert der Schauspieler. Nennenswert sind vor allem seine Auftritte in "Hellboy", "Der Grinch", "Rendezvous mit Joe Black", "Verrückt nach Mary" oder der "Hangover"-Trilogie.