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- Offizieller Instagram Account: https://www.instagram.com/gilliana/
- Offizieller Facebook Account: https://de-de.facebook.com/GillianAnderson/
- Offizieller Twitter Account: https://twitter.com/GillianA
Bekannt aus:
Filme (Auswahl)
- Akte X - Der Film (The X-Files) (1998)
- Leben und lieben in L.A. (1998)
- Haus Bellomont (The House of Mirth) (2000)
- Bleak House (2005)
- Der letzte König von Schottland (2006)
- Straightheads (2007)
- New York für Anfänger (2008)
- Akte X - Jenseits der Wahrheit (The X-Files: I Want to Believe) (2008)
- Johnny English - Jetzt erst recht! (Johnny English Reborn) (2011)
- Mr. Morgans letzte Liebe (Mr. Morgan's Last Love) (2013)
- Die UFO-Verschwörung (UFO) (2018)
- Der denkwürdige Fall des Mr Poe (The Pale Blue Eye) (2022)
TV-Serien (Auswahl)
- Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI (The X-Files) (1993 - 2002, 2016 - 2018)
- Hannibal (2013 - 2015)
- The Fall - Tod in Belfast (2013 - 2016)
- Sex Education (seit 2019)
- The Crown (2020)
- The First Lady (2022)
Auszeichnungen (Auswahl)
- Emmy für "The Crown" (2021) und für "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" (1997)
- Golden Globe Award als Beste Nebendarstellerin für "The Crown" (2021) und für "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" (1997)
- Screen Actors Guild Award als Beste Darstellerin für "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" (1996 und 1997)
- British Independent Film Award (BIFA) als Beste Schauspielerin in "Haus Bellomont" (2000)
Gillian Anderson: Herkunft und Biografie
Gillian Leigh Anderson wird am 9. August 1968 in Chicago, Illionis, geboren. Ihre Eltern sind Edward, Leiter einer Produktionsfirma, und Computeranalystin Rosemary. Zur Familie gehören zudem der jüngere Bruder Aaron und die jüngere Schwester Zoe.
Schon kurze Zeit nach ihrer Geburt wandern die Andersons für 15 Monate nach Puerto Rico aus. Im Anschluss siedelten sie nach Europa um: In London heuert Gillians Vater an einer Filmschule an. Im Alter von elf Jahren geht es für Gillian und ihre Familie zurück in die USA - nach Michigan. Ein heftiger Einschnitt für das Mädchen und der Start einer rebellischen Jugend: Gillian Anderson raucht, nimmt Drogen, lässt sich Piercings stechen, färbt sich ihre Haare bunt und wird zur Punkrockerin. In der Schule hat sie schlechte Noten und ist sie mit ihrer Art und ihrem britischen Akzent Außenseiterin. Eines aber gibt ihr bereits in dieser wilden Teenager-Zeit Halt: Sie ist fasziniert von der Schauspielerei. Bereits während der Schulzeit steht sie auf Theaterbühnen. Entsprechend geht ihr Weg weiter: Nach ihrem Highschool-Abschluss studiert Gillian Anderson Schauspiel an der Theatre School at DePaul University in Chicago und kellnert in einer Bar, um sich das Studium finanzieren zu können.
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Gillian Andersons großer Karrierekick: Akte X
Als Gillian Anderson das Schauspieldiplom in der Tasche hat, zieht sie zunächst nach New York. Das Highlight ihrer Karriere kommt schnell: Für ihre Rolle in dem Broadway-Stück "Absent Friends" erhält sie 1991 den Theater World Award.
Noch mehr Erfolg für (angehende) Darsteller verspricht jedoch Los Angeles - Andersons Weg führt sie kurze Zeit später also ins Mekka der Movies und Stars. Kein schlechter Schritt: Anderson spielt im Jahr 1992 in der US-Fernsehserie "Class of '96" mit und wird daraufhin für ihre erste große Fernsehrolle entdeckt. Anderson ergattert die Hauptrolle der Special Agent Dana Scully in "Akte X" und mit landet damit einen Volltreffer: Sie selbst ist begeistert vom Drehbuch und der Produzent Chris Carter wiederum von Gillian Anderson. An der Seite von David Duchovny, der ihren Agenten-Kollegen Fox Mulder spielt, klärt Gillian Anderson von 1993 bis 2002 in insgesamt neun Staffeln "Die unheimlichen Fälle des FBI" auf.
Die Serie wird zum absoluten Hit in der TV-Landschaft und Gillian Anderson zum Star, der jede Menge Preise einheimst. Unter anderem gewinnt sie einen Emmy und einen Golden Globe für ihre Rolle der Agent Scully und wird 1997 vom "People"-Magazin zu einer der erotischsten Frauen der Welt gekürt. Zudem entstehen mit "Akte X - Der Film" (1998) und "Akte X - Jenseits der Wahrheit" (2008) zwei Filme.
Gillian Anderson zurück in London: Theater und neue Serien wie "The Fall" und "Hannibal"
Schon während und vor allem nach dem Ende von "Akte X" wirkt Gillian Anderson in Kinoproduktionen wie "Leben und lieben in L.A." (1998), "Haus Bellomont" (2000) und "Johnny English - Jetzt erst recht!" (2011) mit und widmet sich wieder verstärkt dem Theater. Sie zieht von Vancouver, wo "Akte X" gedreht wurde, nach London und übernimmt dort zahlreiche Rollen auf Londoner Bühnen. Unter anderem spielt sie die Hauptrolle in dem Stück "What The Night Is For", für sie 2003 den WhatsOnStage Award als beste Schauspielerin verliehen bekommt.
Doch auch in die Serienwelt taucht sie bald wieder ein: Im Jahr 2005 wirkt Gillian Anderson in der britischen Serie "Bleak House" mit. Von 2013 bis 2016 folgt ihr Engagement sowohl als Schauspielerin als auch als Produzentin in der vielfach ausgezeichneten Noir-Krimiserie "The Fall - Tod in Belfast" an der Seite von Jamie Dornan. Sowohl die Serie selbst als auch Dornan, Anderson und weitere Mitwirkende werden mit Nominierungen und Preisen wie dem Broadcasting Press Guild Award, dem Irish Film and Television Award sowie dem Satellite Award bedacht.
Zur selben Zeit steht Gillian Anderson zudem als Dr. Bedelia Du Maurier für "Hannibal" vor der Kamera. Die US-amerikanische Psychothriller-Serie mit Mads Mikkelsen in der Rolle des Dr. Hannibal Lecter läuft von 2013 bis 2015.
Erfolge in Serie mit dem "Akte X"-Revival, "Sex Education" und "The Crown"
Die Serie, die Gillian Anderson berühmt gemacht hat, wird zur Freude der Fans 2016 wiederbelebt: "Akte X" wird bis 2018 mit zwei Staffeln und insgesamt 16 Folgen fortgesetzt. Sowohl Anderson als auch David Duchovny und weitere Darsteller der ersten Stunde sowie Serienerfinder Chris Carter sind wieder dabei.
Auch in weiteren Rollen sorgt die Schauspielerin für Furore: In der vierten Staffel der UK-Serie "The Crown" ist sie als ehemalige Premierministerin Großbritanniens Margaret Thatcher zu sehen und erhält für die Darstellung 2021 einen Golden Globe und einen Emmy. Seit 2019 begeistert Anderson zudem in der britischen Netflix-Produktion "Sex Education" als neurotische Sexualtherapeutin Dr. Jean Milburn.
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Gillian Andersons weitere Engagements
Wenn Gillian Andersons nicht gerade vor der Kamera oder auf Theaterbühnen steht, ist sie als Autorin aktiv und veröffentlicht unter anderem in Zusammenarbeit mit Jeff Rovin die dreiteilige "The EarthEnd Saga". Sie schreibt außerdem Drehbücher, führt Regie, singt, moderiert und arbeitet als Sprecherin.
Auch im sozialen Bereich engagiert sie sich. Unter anderem gründet sie gemeinsam mit anderen im Jahr 2008 die Organisation South African Youth Education for Sustainability (SA-YES), um Kinder und Jugendliche in Südafrika zu unterstützen. Da ihr Bruder Aaron an Neurofibromatose litt, setzt sie im Kampf gegen die Nervenkrankheit für mehr Forschung und Aufklärung ein.
Ups and Downs: Gillian Anderson und die Liebe
Etwas weniger Glück im Vergleich zu ihrer Karriere hat Gillian Anderson in der Liebe. Am Set von "Akte X" verliebt sie sich in den damaligen künstlerischen Leiter Clyde Klotz. In Hawaii geben sich die beiden an Neujahr 1994 das Ja-Wort und auch ein Kind kündigt sich an. Da die Serie damals aber so richtig erfolgreich ist, wird in der Produktion alles daran gesetzt, dass Anderson trotz Schwangerschaft weiter Scully sein kann. Und so fällt dem TV-Publikum am Ende gar nicht auf, dass die Schauspielerin Nachwuchs erwartet. Am 25. September 1994 kommt schließlich Tochter Piper Maru per Kaiserschnitt zur Welt. "Akte X"-Erfinder Chris Carter wird zum Patenonkel. Im Jahr 1997 trennt sich das Paar.
Von 2004 bis 2006 folgt eine zweite Ehe mit dem Dokumentarfilmer Julian Ozanne. Danach ist sie mit dem britischen Geschäftsmann Mark Griffith liiert, mit dem sie die beiden Söhne Felix (geboren 2008) und Oscar (geboren 2006) hat. Von 2016 bis 2020 ist Anderson mit dem Drehbuchautor Peter Morgan zusammen.
Trivia
- 2016 wurde Gillian Anderson für ihre Verdienste um die Schauspielerei zum Ehren-OBE (Order of the British Empire) ernannt. Sie hat einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.
- Ihr Bruder Aaron litt an der Nervenkrankheit Neurofibromatose und starb daran.
- Mit ihrer Rolle als Agent Scully löste Anderson den sogenannten "Scully-Effect" aus. Danach sollen sich besonders in englischsprachigen Ländern Frauen nach der Ausstrahlung der Serie "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" für MINT-Berufe interessiert haben.
- Eine Folge der dritten Staffel von "Akte X" ist im Originaltitel nach Andersons Tochter Piper Maru benannt.