Schon in Filmen wie "Ghost Dog - Der Weg des Samurai" von Jim Jarmusch oder in Clint Eastwoods "Bird" machte sich der Schauspieler Forest Whitaker einen Namen. In der Rolle als Diktator Idi Amin konnten ihn schließlich auch die "Oscar"-Verantwortlichen nicht mehr ignorieren. "Der letzte König von Schottland" wurde darüber hinaus ein Kassenschlager, der das Vielfache seines Budgets einspielte.
Der Steckbrief von Forest Whitaker begann im U.S. Bundesstaat Texas: Whitaker wuchs allerdings nicht in seinem Geburtsort auf. Als er vier Jahre alt war, zog er zusammen mit seinen Eltern nach Los Angeles. Während seiner Highschool-Zeit spielte er zwar American Football, gleichzeitig nahm er aber Gesangsunterricht und trat bereits in seinen ersten Stücken auf. Nach seinem Abschluss 1979 konnte er schließlich mit einem Sportstipendium ein College besuchen - weil er sich aber eine Verletzung zuzog, wechselte er vom Sport zur Musik. Seine Leidenschaft für den Gesang führte so weit, dass sich der Schauspieler an der "University of Southern California" zum Operntenor ausbilden ließ.
Forest Whitaker landete im Endeffekt aber doch beim Film. Schon in seinen ersten Rollen konnte der Schauspieler mit großen Namen wie Martin Scorsese, Oliver Stone, Tom Cruise und vielen anderen zusammenarbeiten. Neben der langen Liste seiner ausgezeichneten Rollen hat sich Whitaker außerdem schon als Produzent und Regisseur versucht. Des Weiteren ist er auch im Fernsehen, etwa in der Serie "Criminal Minds: Team Red" zu sehen - auf ein einziges Medium oder Genre will sich der Schauspieler scheinbar einfach nicht festlegen.