Kino-Filme (Auswahl)
- Head Full of Honey (2018)
- Wuff - Folge dem Hund (2018)
- Die Rettung der uns bekannten Welt (2021)
- Alma und Oskar (2022)
TV-Filme (Auswahl)
- Dutschke (2009)
- Rammbock (2010)
- Die Tänzerin - Lebe Deinen Traum (2011)
- Die Hebamme (2014)
- Die Freischwimmerin (2014)
Serien (Auswahl)
- Tatort (diverse) The Last Kingdom (2015 - 2022)
- Homeland (2015)
- jerks. (2017 - 2020)
- Labaule & Erben (2018)
- Die verlorene Tochter (2020)
- Landkrimi - Steirerstern (2022)
Emily Cox: Herkunft und Biografie
Emily Cox wird am 23. Februar 1985 in Wien geboren und wächst dort zweisprachig auf. Ihr Vater ist Engländer, die Mutter Irin. Beide sind klassische Pianisten, die mit einem Stipendium für Musiker nach Wien kommen und eigentlich nur zwei Jahre bleiben wollen. Als Kind findet Emily Cox es cool, in ihrer österreichischen Heimat einen britischen Pass zu besitzen, da den sonst niemand hat. Im Jahr 2003 macht sie schließlich ihre Matura.
Ein Auftritt in einem Theaterstück im Rahmen des Englischunterrichts weckt in Emily die Lust auf Schauspielerei. Und so studiert Emily Cox, direkt im Anschluss an ihre Schulzeit Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Ihr kommt zugute, dass sie in einem künstlerischen Elternhaus groß wird. Mutter und Vater unterstützen sie von Anfang an bei ihrem Vorhaben, Schauspielerin zu werden. In einem Interview sagt Emily Cox dazu einmal: "Ich bin total 'frei' aufgewachsen - das heißt, anders als manche meiner Kollegen hatte ich das Glück, nie irgendwen überzeugen zu müssen, dass ein künstlerischer Beruf ein Beruf ist, von dem man auch leben kann."
Emily Cox: die ersten Erfolge als Schauspielerin
Die Austro-Britin startet ihr Karriere als Schauspielerin in der Spielzeit 2008/09. Damals übernimmt sie am Theater in der Josefstadt in dem Stück "Besuch bei dem Vater" nach einer Vorlage Roland Schimmelpfennig die Rolle der Isabel. Doch mehr noch als die Theaterbühne reizt sie die Arbeit vor der Kamera: Noch während ihrer Schauspielausbildung dreht Emily Cox ihre ersten Filme. Ihr Auftritt in Tobias Dörrs Kurzfilm "Verwehte" (2008) bringt ihr direkt den Schauspielpreis des Internationalen Filmfestivals der Filmakademie Wien ein.
Bereits ein Jahr später ist Emily im Doku-Drama "Dutschke" zu sehen und spielt die Hauptrolle der Gretchen Dutschke-Klotz. Für diese Rolle trifft sie sogar auf die echte Gretchen Dutschke-Klotz. Es ist Emily Cox' erste große Rolle und sie gesteht in einem Interview: "Ab dem Zeitpunkt habe ich gemerkt, dass ich wahnsinnig gerne davon leben möchte." Bisher scheint es ihr gut mit ihrer Entscheidung zu gehen. Bis 2015 folgen viele weitere Rollen in TV-Filmen - wie etwa im Horrorfilm "Rammbock" (2010), in "Die Freischwimmerin" (2014) und in diversen Fernsehkrimireihen wie dem "Tatort", "Kommissarin Lucas - Die sieben Gesichter der Furcht" und "Polizeiruf 110".
"The Last Kingdom": Emily Cox feiert ihren Durchbruch
2015 gelingt ihr dann nicht nur dank ihrer Zweisprachigkeit der internationale Durchbruch: Emily Cox ergattert die Rolle der Brida in "The Last Kingdom". Die Wikinger-Serie zählt zu einer der erfolgreichsten Netflix-Produktionen und ist eine Adaption der Romanreihe "Die Uhtred-Saga" ("The Saxon Stories") von Bernard Cornwell. Bis 2022 ist die Schauspielerin darin als temperamentvolle Kriegerin zu sehen und reist für die Dreharbeiten regelmäßig nach Budapest. Ohnehin ist sie wegen ihrer Engagements weltweit oft unterwegs.
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Emily Cox in weiteren internationalen Produktionen
"The Last Kingdom" wird nicht die einzige internationale Produktion für Emily Cox bleiben. Die gebürtige Österreicherin spielt 2015 in einer Folge der Serie "Homeland" mit. Zudem wirbt sie Til Schweiger für sein englischsprachiges Remake der Tragikomödie "Honig im Kopf" an: In "Head Full of Honey" (2018) steht sie an der Seite von Hollywood-Größen wie Nick Nolte und Matt Dillon vor der Kamera.
Schwarzer Humor: Emily Cox in "jerks."
Ein weiteres Highlight in Emily Cox' Karriere ist ihr Mitwirken in der Serie "jerks.", in der sie von 2017 bis 2020 unter ihrem echten Namen auftrifft - so wie einige andere Charaktere auch. Sie spielt darin die Freundin von Christian Ulmen. Sein Kumpel Fahri Yardim wiederum ist mit Pheline Roggan zusammen. Und auch wenn die Darsteller in der Comedy-Produktion, die gerne Tabus bricht, oftmals sich selbst spielen und ab und an Teile aus ihrem Privatleben einfließen lassen, so sind es doch nur Rollen. Emily Cox und Christian Ulmen sind in Realität also auch kein Paar. Ulmens echte Frau Collien Ulmen-Fernandes tritt in der Serie übrigens als seine Ex-Frau auf.
Fun Fact: In einem Podcast erzählt Emily Cox, dass sie am allerersten Drehtag von "jerks". bei einer Bettszene direkt eingeschlafen sei. Außerdem gibt sie zu, dass ihr seit ihrer Rolle in "jerks." nichts mehr peinlich sei.
TV-Filme mit Emily Cox
Wenn Emily Cox nicht gerade in deutschen und internationalen Serien mitwirkt, ist sie weiterhin auch in TV-Filmen zu sehen. Bisweilen kommt ihr dabei ihre Herkunft zugute. So tritt sie etwa im österreichischer Steirerkrimi "Steirerstern" (2022) als singende Volksmusikerin auf und wirkt im Wien-Krimi "Blind ermittelt - Zerstörte Träume" (2018) mit. Auch im Wiener "Tatort: Wahre Lügen" aus dem Jahr 2019 hat sie neben den Kommissaren Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) eine wichtige Rolle.
Geheim: Emily Cox und ihr Privatleben
So sehr sie sich bereits einen großen Namen in der Medienlandschaft gemacht hat, deutlich weniger indes weiß man über Emily Cox' Privatleben. Es gibt keine öffentlichen Bestätigungen von Beziehungen. Sie scheint ledig zu sein und war noch nie verheiratet.
Wenn sie jemanden datet, dann ist das ein Wesen auf vier Beinen: Emily Cox liebt Hunde. Schon als Kind hatte sie einen Vierbeiner und geht auch heute noch in Wien gerne mit dem Hund ihrer Mutter Gassi. Wie passend, dass sie 2018 für die Komödie "Wuff - Folge dem Hund" von Detlev Buck an der Seite von Johanna Wokalek, Maite Kelly und Kostja Ullmann mitwirken kann.
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Trivia
- Emily Cox hat Patenkinder in Nepal und Indien.
- Chicken Curry ist das Gericht, dass Emily Cox besonders gut in allen Variationen kochen kann.
- Die Austro-Britin bezeichnet sich selbst als handysüchtig.