Bereits mit fünfzehn brachte Eddie Murphy auf Long Island als Stand-Up-Comedian die Zuschauer zum Lachen, nach der Schule trat er dem New Yorker "Comic Strip Club" bei. Kaum neunzehn geworden, wurde Murphy fester Bestandteil des berühmten Ensembles von "Saturday Night Live" – zwei Mal erhielt er dafür eine Emmy-Nominierung. Problematisch schon damals: Eddie Murphy hat ein Faible fürs Fluchen – im amerikanischen TV gar nicht gern gesehen. Doch noch heute ist er mit seinem Comedy-Bühnenprogramm erfolgreich, das er auch als Album veröffentlichte und dafür mehrere Grammys gewann.
1982 gab Murphy sein Kinodebüt mit "Nur 48 Stunden" und heimste neben Millionen Fans auch gleich eine Golden-Globe-Nominierung als bester Nachwuchsdarsteller ein. Doch sein größter Coup gelang ihm mit der "Beverly Hills Cop"-Reihe (ab 1984), die er mit seiner eigenen Produktionsfirma verwirklichte. Produzent war er auch bei "Vampire in Brooklyn", "Boomerang" und zahlreichen weiteren Filmen. Nach einigen Flops überzeugte er 1996 als "Der verrückte Professor", später als "Dr. Dolittle" und "Der Guru". Tierisch lustig war Murphy auch als Synchronstimme des Esels in der Animationsreihe "Shrek". Eine überraschend andere Seite zeigte er 2007 mit einer anspruchsvollen Charakterrolle in "Dreamgirls".
Eddy Murphy war 13 Jahre lang mit Nicole Mitchell verheiratet, mit der er fünf Kinder hat. Skandalträchtig endete seine Liaison mit Ex-Spice-Girl Mel B: Nach der Geburt von Tochter Angel Iris 2007 bestritt Murphy öffentlich, der Vater zu sein. Erst ein Gentest sorgte für Aufklärung. Eine annullierte Urlaubsehe bescherte ihm 2008 weitere Schlagzeilen.