Doris Dörrie wurde 1955 in Hannover geboren, wo sie an der Sophienschule das Abitur machte. Nach der Schule ging sie in die USA. Zunächst studierte sie in Stockton Schauspiel und Drama. Dann zog sie nach New York, wo sie an der New School for Social Research studierte und sich mit Kellnern und als Filmvorführerin am Goethe House of New York über Wasser hielt. Nach zwei Jahren kehrte sie nach Deutschland zurück und begann ein drittes Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Nebenbei arbeitete sie als Redaktionsassistentin für die Süddeutsche Zeitung und verfasste Filmkritiken.
In den folgenden Jahren war sie als freie Mitarbeiterin bei verschiedenen Filmsendern tätig. Sie produzierte Dokumentationen, Filme und schrieb Bücher. Der Durchbruch gelang Doris Dörrie Mitte der 1980er-Jahre. Die Filmkomödien "Männer" von 1985 und "Ich und Er" von 1988 gehören zu ihren bekanntesten Werken. 1986 widmete "Der Spiegel" ihr sogar ein Titelthema.
1988 heiratete Doris Dörrie Helge Weindler und bekam eine Tochter. Ihr Mann starb 1996 nach einer Krebserkrankung unerwartet an einer Hirnhautentzündung. 1997 wurde Doris Dörrie an die Hochschule für Film und Fernsehen in München berufen, wo sie die Professur für Angewandte Dramaturgie und Stoffentwicklung bekleidet. Seit 2001 inszenierte sie mehrere Opern an der Staatsoper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen. 2012 feierte ihr Film "Glück" bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin Premiere.