Brendan James Fraser kam als vierter Sohn eines kanadischen Ehepaares im US-Bundesstaats Indiana zur Welt. Da sein Vater in der Tourismusbranche tätig war, zog die Familie oft um und wohnte zeitweise in verschiedenen europäischen Ländern und US-amerikanischen Städten. Als er zwölf Jahre alt war, trat Brendan Fraser zum ersten Mal in London auf der Theaterbühne und leckt Blut. Nach seinem Schulabschluss entschied er sich für ein Schauspielstudium am "Upper Canada College" in Toronto sowie am "Actor's Conservatory Cornish College of the Arts" in Seattle.
Erste Filmrollen finden sich dann Anfang der 1990er Jahre auf seinem Steckbrief. Zu Beginn seiner Karriere spielte der Schauspieler meist in Komödien wie "Airheads" mit. Als Richard O'Connell erlanget er neben der Schauspielerin Rachel Weisz in den Abenteuerfilmen "Die Mumie" sowie den Fortsetzungen "Die Mumie kehrt zurück" und "Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers" weitere Bekanntheit. Auch ernstere Rollen konnte er verkörpern, wie er in "Gods and Monsters" oder "Der stille Amerikaner" unter Beweis stellte. Nachdem Cornelia Funke ausdrücklich Brendan Fraser für die Rolle des Mo Folchard wünschte, übernahm der Schauspieler den Job.
In der Ärzte-Serie "Scrubs" trat Brendan Fraser drei Mal als der leukämiekranker Hobby-Fotograf Ben Sullivan auf. Auch Brendan Fraser war privat ein begeisterter Fotograf. 2007 wurde bekannt, dass sich Brendan Fraser und seine Frau Afton Smith getrennt haben. Sie verband eine neunjährige Ehe und drei Söhne.
Brendan Fraser gewinnt 2023 einen Oscar
Im März 2023 gewann der Schauspieler den Oscar für "Bester Hauptdarsteller" für seine Rolle in "The Whale". Darin spielt er Charlie, der über 300 Kilo wiegt und vereinsamt. Seine 17-jährigen Tochter will nichts mehr mit ihm zu tun haben, doch er kämpft darum, diese kaputte Beziehung wieder aufzubauen.