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Prinz Harry über seine Traumata

Prinz Harry: Emotionale Worte zum Tod seiner Mutter Diana – "Das Trauma, das ich hatte, war mir nie bewusst"

  • Aktualisiert: 07.09.2023
  • 11:11 Uhr
  • Anna-Maria Hock
In einer neuen Doku erinnert sich Prinz Harry an den Tod seiner Mutter zurück. Alle Infos dazu gibt es hier. 
In einer neuen Doku erinnert sich Prinz Harry an den Tod seiner Mutter zurück. Alle Infos dazu gibt es hier. © imago/i Images

Am 31. August 1997 starb Prinzessin Diana nach einem tragischen Autounfall - ein großer Schock für ihre Familie und Millionen von Royal-Fans, die Lady Di bewunderten. Am 31. August jährte sich ihr Tod bereits zum 26. Mal. In einer Doku macht Prinz Harry jetzt deutlich, wie schrecklich der plötzliche Verlust seiner geliebten Mutter auch heute noch für ihn ist. 

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Prinz Harry setzte sich lange nicht mit Dianas Tod auseinander

Als Prinzessin Diana ums Leben kam, war ihr Sohn Harry gerade einmal 12 Jahre alt. Dem Royal fiel es damals schwer, ihren plötzlichen Tod zu begreifen. So schrieb er in seinen Memoiren mit dem Titel "Spare", dass er lange dachte, seine Mutter wäre wegen des Medienrummels um ihre Person nur untergetaucht. 

Zudem offenbarte er in seinen Memoiren, dass der schreckliche Verlust innerhalb der Royal Family nie richtig thematisiert worden sei. In der Netflix-Doku "Heart of Invictus" kommt der 38-Jährige jetzt wenige Monate nach dem Erscheinen seiner Memoiren erneut auf den tragischen Tod seiner Mutter zu sprechen:

Der Verlust meiner Mutter in einem so jungen Alter, das Trauma, das ich hatte, war mir nie bewusst. Es wurde nie besprochen und ich habe nicht wirklich darüber gesprochen und es verdrängt, wie es die meisten Jugendlichen auch getan hätten.

Prinz Harry,, 2023

Prinz Harry mit seiner Mutter Prinzessin Diana im Jahr 1988.
Prinz Harry mit seiner Mutter Prinzessin Diana im Jahr 1988.© imago images/ZUMA Press

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So sehr litt Prinz Harry nach seinen Afghanistan-Einsätzen

Doch nicht nur Dianas Tod prägte Prinz Harry, auch seine Zeit im Krieg ging nicht spurlos an ihm vorbei. Er war von 2007 bis 2013 als Soldat in Afghanistan im Einsatz und tötete dort nach eigener Aussage 25 Taliban. Von seiner Familie fühlte sich der Royal nach seiner Zeit im Krieg offenbar nicht genug unterstützt, wie er in der Doku deutlich macht. "Das größte Problem für mich war, dass mir niemand in meinem Umfeld wirklich helfen konnte", meint er. Und weiter: 

Ich hatte keine Unterstützungsstruktur, kein Netzwerk und keinen Rat von Experten, um herauszufinden, was wirklich mit mir los war.

Prinz Harry,, 2023

Erst Jahre nach seiner Soldatenzeit habe er sich im Rahmen einer Therapie bewusst mit seinen Traumata auseinandergesetzt. "Leider ist es das erste Mal, dass man an eine Therapie denkt, wenn man in der Fötus-Stellung zusammengerollt auf dem Boden liegt und sich wahrscheinlich wünscht, man hätte sich schon früher mit diesen Dingen beschäftigt. Und das ist es, was ich wirklich ändern möchte", gibt Harry in der Doku offen zu.

Prinz Harry: So will der Royal Soldaten helfen 

2014 rief Prinz Harry mit den Invictus Games ein Sportereignis für Soldaten und Soldatinnen ins Leben, die während ihrer Zeit im Krieg körperliche und seelische Verletzungen erlitten haben. Mit diesem Event wolle er Soldaten und Soldatinnen, die ähnliche Dinge wie er erlebt haben, helfen. Am 9. September starten bereits die sechsten Invictus Games. Dieses Mal findet das Ereignis in Düsseldorf statt. 

  • Verwendete Quellen:
  • Prinz Harry: Spare
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