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geständnis von Zweifacher Oscar-Siegerin

Ehemalige Gewinnerin verrät: "Die Oscars haben mich krank gemacht"

  • Aktualisiert: 12.03.2023
  • 13:58 Uhr
  • Daniela R.

Das Wichtigste in Kürze

  • Schauspielerin Emma Thompson wurde bereits zwei Mal mit dem begehrten Oscar ausgezeichnet.

  • In einem Podcast-Interview gestand sie nun: Sie wurde davor und währenddessen krank.

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Einen Oscar zu gewinnen: Das ist wohl das Ziel eines jeden Schauspielers oder einer jeden Schauspielerin. Doch dass die Zeit während der Nominierung und die ganzen Interviews kein Zuckerschlecken sind, das gestand nun Emma Thompson in einem Interview. 

Emma Thompson: Sie wollte nur noch in einem dunklen Raum liegen

Die britische Schauspielerin Emma Thompson gewann 1993 den Oscar für "Wiedersehen in Howards End" als beste Hauptdarstellerin. Und 1996 bekam sie den begehrten Preis für den Film "Sinn und Sinnlichkeit" in der Kategorie "Bestes adaptiertes Drehbuch". Gewiss eine große Ehre für die inzwischen 63-Jährige, trotz alledem war die Zeit für sie damals keine einfache. 

Beide Male, als ich die Oscars mitmachen musste, wurde ich krank. Ziemlich ernsthaft krank. Davor und währenddessen.

Emma Thomspon, "Radio Time Podcast"

Im "Radio Time Podcast" von Host Kelly-Anne Taylor erzählt Thompson, dass der Druck und das grelle Scheinwerferlicht damals einfach zu viel für sie gewesen seien. "Es ist irgendwie erstaunlich – und dann denkst du, du willst dich in einem dunklen Raum hinlegen. Du denkst: 'Bitte frag mich nichts mehr und bring mich nicht dazu, über mich selbst zu reden.' Es ist furchtbar."

Genaueres dazu, wie sich diese Gefühlslagen bemerkbar gemacht haben, nannte die Schauspielerin nicht.

Emma Thompson 1996
Emma Thompson 1996© Reuters
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Emma Thompson erzählt über die Schattenseiten der Oscar-Zeit

Im Podcast wurde die Schauspielerin auch nach ihrem Ruhm gefragt. Dabei sagte sie, dass sie Glück habe. Sie fände es schrecklich, so bekannt zu sein wie James Bond oder eine dieser Personen, die nirgendwo unerkannt hingehen könnten. "Wenn man seine Anonymität komplett verliert (...), ist das sowohl für einen selbst als auch für die Menschen um einen herum sehr unangenehm."

Um geerdet zu bleiben, hilft es ihr, abwechselnd in Schottland und London zu leben. In der englischen Stadt hat sie ihr ganzes Leben lang in derselben Straße gewohnt, sagte Thompson. "Da kommt man nicht wirklich damit durch, in einem Louis-Vuitton-Taxi herumzufahren... das ist also eine Hilfe."

Emma Thompson 1993
Emma Thompson 1993© Reuters

Alle Infos zur Oscar-Verleihung

Die jährliche Verleihung der Oscars ist ein unvergleichliches Ereignis in der Welt des Films. Die Oscar-Verleihung, die offiziell als Academy Awards bekannt ist, wird vom American Film Institute organisiert und zieht jedes Jahr die Aufmerksamkeit von Millionen von Menschen weltweit auf sich.

Die Oscar-Verleihung wird jedes Jahr im Frühjahr in Hollywood, Kalifornien abgehalten und ehrt die besten Leistungen im Bereich der Filmkunst des vergangenen Jahres. Die Veranstaltung bringt einige der bekanntesten Namen aus der Welt des Films zusammen, von Schauspielern und Regisseuren bis hin zu Produzenten und Drehbuchautoren. Die Gäste sind in der Regel aufwendig gekleidet und der rote Teppich vor dem Veranstaltungsort ist mit Fotografen, Kamerateams und Fans gefüllt, die darauf warten, einen Blick auf ihre Lieblingsstars zu erhaschen.

Die Oscars sind in insgesamt 24 Kategorien unterteilt, darunter "Bester Film", "Bester Regisseur", "Bestes Drehbuch" und "Bester Schauspieler". Die Gewinner werden von Mitgliedern der Academy of Motion Picture Arts and Sciences gewählt, die aus Branchenprofis wie Schauspielern, Regisseuren und Produzenten bestehen.

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Kritik über die Oscar-Verleihung

Obwohl die Oscar-Verleihung als eine Nacht des Glanzes und des Ruhmes gilt, gibt es auch Kritik an der Veranstaltung. Einige argumentieren, dass die Oscars nicht immer die besten Filme oder Leistungen auszeichnen und dass die Nominierungen und Gewinner oft von politischen und kommerziellen Interessen beeinflusst werden. Andere bemängeln, dass die Oscars immer noch eine zu homogene Gruppe von Nominierten und Gewinnern haben, die die Diversität und Vielfalt im Filmgeschäft nicht ausreichend widerspiegeln.

Trotz dieser Kritik bleibt die Oscar-Verleihung ein bedeutendes Ereignis in der Welt des Films und ein wichtiger Moment für diejenigen, die daran teilnehmen. Die Oscar-Verleihung ist eine Gelegenheit, die Arbeit und Leistungen derjenigen zu feiern, die hinter den Kulissen arbeiten, um das Publikum zu unterhalten und zu inspirieren. Es ist auch ein Moment, in dem die Welt des Films ihre Aufmerksamkeit auf die drängendsten Themen der Branche richten kann, einschließlich der Notwendigkeit von mehr Diversität und Inklusion.

Am 13. März, 2 Uhr deutsche Ortszeit, wird die Oscar Verleihung wie jedes Jahr live bei ProSieben im deutschen Free-TV laufen. Die Übertragung wird auch wie in den vergangenen Jahren im Live-Stream auf prosieben.de zu sehen sein. Es ist lediglich eine kostenlose Anmeldung erforderlich. Zusätzlich kann der Stream auch kostenlos über Joyn abgerufen werden.

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