Sie spricht Klartext
Georgina Fleur spricht über die belastende Beziehung zu ihrer Mutter
- Aktualisiert: 10.09.2024
- 08:15 Uhr
- teleschau
Seit 2011 spielt sich Georgina Fleurs Leben vor den Kameras ab - und beinahe ebenso lange bekam die Öffentlichkeit immer wieder Einblicke in das schwierige Verhältnis zu ihrer Mutter. Nun legte die ehemalige "Promi Big Brother"-Teilnehmerin noch mal nach und verriet neue Details.
Von "Promi Big Brother" bis "Dschungelcamp": Georgina Fleur (34) gehört seit über einem Jahrzehnt zu den bekanntesten Gesichtern in der Reality-Welt. Von ihrem Ruhm - und Geld! - würde auch eine andere gerne profitieren: ihre Mutter Gerti Bülowius (62). Dass das Verhältnis der beiden Frauen mehr als schwierig ist, kam in der aktuellen Folge von "Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden" deutlich zur Sprache. Denn seit der Geburt von Georginas Tochter vor drei Jahren gibt es immer wieder neue Probleme zwischen den beiden.
Langjährige Streitigkeiten
Der öffentlich ausgetragene Streit begann allerdings schon früher: 2013 etwa verklagte Gerti Bülowius ihre Tochter wegen Verleumdung, da diese behauptet hatte, ihr Bargeld gegeben zu haben. Außerdem gab sie Georgina damals die Schuld an ihrer drohenden Arbeits- und Obdachlosigkeit: "Die Leute googeln einen heute. Und ich bekomme weder Job noch Wohnung mit dieser tollen, berühmten Tochter, die ich habe", klagte sie damals.
Der Anfang einer langen Reihe von Streitigkeiten. Nach der Geburt ihrer Tochter hatte Georgina eigentlich gehofft, diese beilegen zu können, wie sie nun erzählte. Über ihre Mutter sagte sie: "Ich komme 0,0 mit der klar. Wenn die bei mir ist, ist das der absolute Horror." Darum sei sie auch bereits mit 14 von zu Hause ausgezogen. Allerdings: "Als ich dann Mutter geworden bin, habe ich mir gewünscht, dass meine Tochter eine Oma hat. Und dass meine Mutter näher zu uns als Familie rückt." Sogar zu sich nach Dubai wollte sie Gerti holen, bei Besuchen der Mutter habe man zwischenzeitlich sogar eine "schöne Zeit" gehabt.
"Warum hast du deine Tochter mit der Mama alleine gelassen?"
So schön, dass sie ihr Baby eines Abends sogar mit der Oma allein gelassen habe und ausgegangen sei: "Die Kleine war damals ein halbes Jahr alt - und dann hat die mir zwei Voicemails bei WhatsApp von meinem schreienden Baby geschickt und meinte: 'Komm nach Hause, die schreit!'" So habe sie gemerkt, dass ihre Mutter "keine Babysitterin" sei und sie ihr "nie wieder" ihre Tochter würde anvertrauen können. Eine ihrer Schwestern habe sie gar als "verrückt" bezeichnet und sie gefragt: "Warum hast du deine Tochter mit der Mama alleine gelassen?" Sie, Georgina, sei die einzige der drei Schwestern, die noch Kontakt zur Mutter halte: "Ich muss mich kümmern."
In Gerti Bülowius' Augen tut sie das offenbar nicht genug. Mit-Camperin Elena Miras (32) meinte, sich an diverse Artikel zu erinnern, in denen Georginas Mutter Fernsehsender aufgefordert habe, ihr 10.000 Euro von deren Gage auszuzahlen. Tatsächlich hatte diese auf ihrer Instagram-Seite immer wieder Geld-Forderungen gestellt und auch mal davon gesprochen, ihrer Tochter die Gage pfänden zu wollen. Von ihrer Tochter Geld zu verlangen, scheint für sie selbstverständlich zu sein, konnte man einem Interview vom April dieses Jahres entnehmen. Darin sagte sie: "Ich bin finanziell von ihr abhängig, was'n daran schlimm? Dafür war ich ja auch für sie da."
"Wer sein Kind versteckt, hat Probleme"
Auch für die Tatsache, dass sie entgegen Georginas Willen private Fotos und Videos ihrer kleinen Enkelin unzensiert ins Netz stellte, hatte sie eine Erklärung: "Alle Follower warten, dass sie schöne Bilder kriegen von Mutter und Tochter. Auch die Könige, die Bettler, jeder zeigt stolz seine wohlgeratenen Kinder. Wer sein Kind versteckt, hat Probleme."
Eine ganz schön steile These! Georginas Fazit: "Deswegen versuche ich so eine gute Mutter zu sein und ein ganz liebevolles, inniges Verhältnis zu ihr (Anm. d. Red.: ihrer Tochter) aufzubauen. Weil ich so ein zerrüttetes Verhältnis zu meiner Mutter habe."